Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf spitzt sich weiter zu. Donald Trump äußert scharfe Kritik an Elon Musk und deutet an, dass das Streichen von dessen staatlichen Verträgen dem US-Haushalt Milliarden einsparen könnte. Dieser öffentliche Angriff sorgt nicht nur für politischen Wirbel, sondern wirkt sich auch spürbar auf den Kryptomarkt aus.
Bitcoin kaufen ist möglich bei Bitvavo und Bybit.
Trump greift Musk an und verteidigt Steuerplan
Über seine bevorzugte Plattform Truth Social erklärt Trump, dass das Einstellen staatlicher Unterstützung für Elon Musk der einfachste Weg sei, „Milliarden und Abermilliarden Dollar“ im US-Haushalt zu sparen. Er kritisiert, dass die Regierung Biden dies nie umgesetzt habe.
In einem weiteren Beitrag verweist Trump auf einen Gesetzesentwurf mit Einsparungen in Höhe von 1,6 Billionen US-Dollar und einer „Rekord“-Steuersenkung als Lösung für die Haushaltslage des Landes. Er warnt, dass das Nichtverabschieden dieses Plans zu einer Steuererhöhung von 68 % führen könnte – mit möglicherweise noch gravierenderen Folgen.
Trump erkennt an, dass Musk sich gegen ihn gestellt habe, meint aber, das hätte schon früher geschehen sollen. Seine Botschaft ist klar: Er habe das wirtschaftliche Chaos nicht verursacht, wolle es aber beheben. Der Plan sei eine Chance, das Land wieder auf Kurs zu bringen.
Mehr zu seinen Aussagen findest du auf Truth Social. Auch Trumps Krypto-Aktivitäten sorgen zunehmend für Aufmerksamkeit in der Branche.
Krypto leidet unter politischer Unruhe
Die Spannungen zwischen Trump und Musk bleiben nicht ohne Folgen für den Kryptomarkt. Laut Daten von Coinglass ist der Kurs von Bitcoin um über 3 % gefallen, Ethereum verlor sogar über 7 %. Insgesamt wurden 227.300 Trader liquidiert – ein Verlust von fast 1 Milliarde US-Dollar. Der Großteil davon entfiel auf Long-Positionen im Wert von 892 Millionen Dollar.
Gleichzeitig fiel der Gesamtwert des Kryptomarkts unter die Marke von 3,4 Billionen US-Dollar. Lediglich Stablecoins konnten ihren Wert halten. Besonders hart traf es Memecoins, Real-World-Assets und Layer-2-Projekte.
Die vollständigen Liquidationsdaten findest du bei Coinglass. Auch aktuelle Marktanalysen bestätigen diesen Abwärtstrend.
Tiefere Sorgen um die US-Wirtschaft
Auch Analysten äußern sich zunehmend besorgt. Laut Quinten (@QuintenFrancois) leidet die USA unter enormen Zinsverpflichtungen, die mittlerweile größer seien als das gesamte Verteidigungsbudget. Er fragt sich, ob Trump tatsächlich den Mut hat, harte Maßnahmen zu ergreifen – denn echte Reformen könnten das Ende der US-Weltherrschaft und der Dollar-Dominanz bedeuten. Die Wahl: langsamer Schmerz oder eine kurze, heftige Krise.