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Cardano erholt sich nach unerwartetem Chain Split durch alten Bug
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Cardano erholt sich nach unerwartetem Chain Split durch alten Bug

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Cardano war am Freitag von einer seltenen und unerwarteten Netzwerkstörung betroffen: einem temporären Chain Split. Aufgrund eines Softwarefehlers entstanden zwei parallele Blockchain-Zweige, was zu Verwirrung und Besorgnis bei Nutzern und Entwicklern führte. Der Schaden blieb jedoch begrenzt, und das Netzwerk ist mittlerweile größtenteils wiederhergestellt.

Die Ursache war eine ungewöhnliche Delegationstransaktion mit ADA, die auf Protokollebene gültig war, jedoch einen Bug in der Deserialisierung von Hashes im Code auslöste. Einige Nodes behandelten die Transaktion daher als gültig, andere nicht – was zu einer Aufspaltung der Blockchain führte. Laut einer Analyse von Intersect war der Fehler auf einen alten Bug zurückzuführen, der seit 2022 existierte, jedoch erst jetzt aktiviert wurde.

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Ein Bug, KI-generierter Code und zwei Cardano-Chains

Die Transaktion wurde von einem Stake Pool Operator namens Homer J ausgeführt, der KI zur Codegenerierung verwendete. Er übernahm die Verantwortung für die Störung. Einige Nutzer sehen dies als wertvollen Stresstest, der Schwachstellen aufzeigte. Andere – darunter auch Gründer Charles Hoskinson – werten es als gezielten Angriff. In einem Video erklärte Hoskinson, dass inzwischen auch das FBI in die Ermittlungen eingebunden ist.

Während des Vorfalls produzierte das Netzwerk auf beiden Chains weiterhin Blöcke. Viele Nutzer bemerkten nichts, da Transaktionen in manchen Wallets wie gewohnt verarbeitet wurden. Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich doppelter Ausgaben und dem Verlust bestimmter Transaktionen – insbesondere für Nutzer, die auf der „falschen“ Chain aktiv waren. Der ADA-Kurs fiel nur leicht von 0,44 $ auf rund 0,40 $, auch weil der Vorfall mit einem allgemeinen Rückgang des Kryptomarkts zusammenfiel.

SPOs stellen Netzwerk mit Node-Upgrade wieder her

Die Lösung ließ nicht lange auf sich warten: Stake Pool Operators erhielten Anweisungen, ihre Nodes auf Version 10.5.3 zu aktualisieren. Dadurch wurde die „gesunde“ Chain gestärkt, woraufhin Cardanos Konsensmechanismus automatisch die richtige Chain auswählte. Laut Intersect war die Auswirkung auf die Nutzer minimal und es gingen keine Gelder verloren. Viele Börsen pausierten ADA-Transaktionen jedoch vorsorglich vorübergehend.

Der Vorfall ist bemerkenswert, da Cardano für seine Netzwerkstabilität bekannt ist. Bislang hatte das Protokoll keine ernsthaften Störungen erlebt. Analyst Andrew Throuvalas verglich den Fall auf X mit früheren Ereignissen wie dem Bitcoin-Chain-Fork von 2013 und der DAO-Fork bei Ethereum im Jahr 2016. Seiner Meinung nach handelt es sich eher um eine Lektion als um einen fatalen Rückschlag für Cardano.

Was bedeutet das für die Zukunft von Cardano?

Auch wenn der Chain Split keine bleibenden Schäden verursacht hat, zeigt er doch, dass selbst gut konzipierte Netzwerke nicht immun gegen Fehler in veralteten Codebestandteilen sind. Der Vorfall hat die Community wachgerüttelt und wirft Fragen über die Testabdeckung älterer Protokollteile auf.

Intersect hat zusammen mit Input Output, EMURGO und anderen Ökosystempartnern eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um alle Daten zu analysieren und Empfehlungen auszusprechen. Die vollständige technische Auswertung wird in Kürze veröffentlicht und soll zur Verbesserung künftiger Updates beitragen.

Die Kritik, dass „niemand es bemerkte, weil niemand Cardano nutzt“, mag zynisch sein – sie unterstreicht jedoch, wie wichtig aktives Monitoring und schnelle Reaktionen in solchen Situationen sind. Cardano hat den Sturm überstanden, doch der nächste Test könnte jederzeit bevorstehen.

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