Nach einer kräftigen Korrektur, bei der mehr als 1,7 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen liquidiert wurden, scheinen sich die Kryptomärkte wieder zu beruhigen. Bitcoin hält sich über 112.000 US-Dollar und Ethereum pendelt um die 4.100 US-Dollar. Die Aufmerksamkeit verschiebt sich langsam zurück zu BTC – insbesondere da der Oktober, historisch gesehen der stärkste Monat für Bitcoin, unmittelbar bevorsteht.
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Altcoin-Saison abrupt abgebrochen
Noch in der vergangenen Woche stand alles im Zeichen von Altcoins wie ASTER, HYPE und PUMP. Spekulative Anstiege sorgten für Euphorie unter Tradern, doch der jüngste Ausverkauf setzte dem abrupt ein Ende. Der Altcoin-Season-Index fiel schnell von nahezu 100 auf 65. Gleichzeitig stieg die BTC-Dominanz auf 57 %, während Ethereum auf 12 % zurückging. Dies deutet auf eine klare Rotation weg von Altcoins und zurück zu den größeren Namen hin – allen voran Bitcoin.
Trotz des scharfen Rückgangs bleibt das institutionelle Interesse unverändert hoch. Unternehmen wie Strategy und Metaplanet kaufen stetig nach, und auch Spot-ETFs verzeichnen weiterhin gesunde Zuflüsse. BTC liegt sogar immer noch rund 4 % im Plus für diesen Monat – bemerkenswert für den September, der traditionell eine schwache Phase für Krypto darstellt. Auch die aktuelle Kurszone um 112.000 US-Dollar bleibt dabei ein wichtiger Referenzpunkt.
Trader setzen auf Oktober-Breakout
Die Nachfrage nach Call-Optionen auf Bitcoin mit Ausübungspreisen zwischen 120.000 und 125.000 US-Dollar ist hoch – ein klares Signal, dass Trader auf einen möglichen Ausbruch spekulieren. Der Kursbereich von BTC bewegte sich in den vergangenen Monaten weitgehend zwischen 110.000 und 120.000 US-Dollar, während Altcoins zeitweise die Aufmerksamkeit dominierten. Nach der jüngsten Bereinigung scheint sich der Fokus jedoch wieder auf Bitcoin selbst zu verlagern.
Die kommenden Tage sind entscheidend: Am Mittwoch spricht Jerome Powell, und am Freitag folgen neue Inflationsdaten über den Core-PCE-Index. Sollte sich zeigen, dass der Inflationsdruck nachlässt, könnte dies den Weg für weitere Zinssenkungen der Fed ebnen. In diesem Fall entstünde möglicherweise neue Liquidität im Markt – genau das, was Bitcoin für einen starken Start ins 4. Quartal benötigt.
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