Der US-amerikanische Bitcoin-Spot-ETF-Markt erreicht einen historischen Meilenstein: Nicht weniger als 1,25 Millionen BTC sind nun in diesen Anlageprodukten gebunden. Das geht aus Daten von CryptoQuant hervor. Vor allem zwei Akteure treiben diese Entwicklung: BlackRock und Fidelity. Zusammen halten sie über drei Viertel des gesamten in ETFs gebundenen Bitcoin. Der Rest wirkt fast nebensächlich.
Diese Entwicklung verdeutlicht, wie rasant die institutionelle Adoption von Bitcoin zunimmt. Nicht nur Privatanleger steigen ein – große Vermögensverwalter kaufen weiter massiv zu, während Unternehmen neue Strategien entwickeln, um ihre BTC-Positionen auszubauen.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
BlackRock und Fidelity führen die Liste an
BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) ist mit großem Abstand der führende Player. IBIT verwaltet derzeit 748.968 BTC, was 59,9 % des gesamten ETF-Bitcoins entspricht. Auf Platz zwei folgt Fidelitys FBTC mit 199.798 BTC. Zusammen kontrollieren sie also mehr als 75 % des Marktes.
Diese Dominanz führt dazu, dass Bewegungen dieser beiden Fonds direkten Einfluss auf den Gesamtmarkt haben. IBIT akkumuliert weiterhin stetig, während FBTC das Tempo hochhält. Die Rolle kleinerer ETFs ist dadurch stark zurückgegangen.
Grayscale verliert seine Marktführerschaft
Grayscales GBTC war jahrelang der Name im institutionellen Bitcoin-Besitz, mit Spitzen von über 620.000 BTC. Diese Zeit scheint vorbei zu sein. GBTC hält nun noch 180.576 BTC und liegt damit deutlich zurück. Seit der Einführung günstigerer und liquiderer Spot-ETFs sehen wir seit Monaten Abflüsse aus GBTC. Die Macht ist auf die Schwergewichte der Wall Street übergegangen.
Auch die anderen ETFs wie ARKB, BITB, HODL und BRRR bleiben in Bezug auf ihre Bestände relativ klein im Vergleich zu den Top zwei. Die Daten zeigen, dass die Ära einer einzigen dominanten Partei vorbei ist. Stattdessen bestimmen nun BlackRock und Fidelity die Entwicklung des ETF-Marktes.
Mit 1,25 Millionen BTC unter Verwaltung senden institutionelle Investoren ein starkes Signal: Bitcoin ist gekommen, um zu bleiben – und diesmal liegt er nicht nur in den Hardware-Wallets von Privatanlegern, sondern auch in den Tresoren der größten Finanzinstitute der Welt.