Jason Zhao, Mitgründer von Story, kündigt an, seine Vollzeitrolle niederzulegen, um sich auf ein neues KI-Projekt namens Poseidon zu konzentrieren. Obwohl er weiterhin als strategischer Berater eingebunden bleibt, wirft sein Rückzug Fragen innerhalb der Community auf – vor allem, da er kurz nach dem Token Generation Event (TGE) erfolgt.
Von Story zu Poseidon
Zhao beschreibt die vergangenen 3,5 Jahre, in denen er Story von Grund auf aufgebaut hat, als die bedeutendste Zeit seines Lebens. Das Projekt sammelte über 130 Millionen $ ein, schloss Partnerschaften mit Marken wie Balmain und BTS und verzeichnete Millionen von Transaktionen. Dennoch schlägt er nun einen neuen Weg ein. Mit Poseidon möchte Zhao seine Leidenschaft für künstliche Intelligenz aus seiner Zeit bei DeepMind neu entfachen. Ziel ist es, KI in Bereichen wie Wissenschaft, Biotechnologie und Raumfahrt einzusetzen – Branchen, die seiner Ansicht nach an der Schwelle zu einer neuen industriellen Revolution stehen.
„Language generation ist erst der Anfang“, schreibt er in seiner Erklärung. „Die eigentliche Welle steht noch bevor – mit KI, die in Robotik, Biopharma und Raumfahrt durchbricht.“
Community äußert Sorgen
Trotz seines Lobes für Story und die fast 100 Mitarbeiter, die daran arbeiten, reagiert die Community kritisch. Dass Zhao seinen Rückzug kurz nach dem TGE bekannt gibt, sorgt für Bedenken hinsichtlich des langfristigen Wertes des Projekts und der nach wie vor unklaren Produktstrategie. Investoren fragen sich, ob Story ohne seinen Gründer ausreichend Ausrichtung hat, um nachhaltigen Wert zu schaffen.
Unterdessen rückt das Unternehmen neue Führungskräfte nach vorn: SY übernimmt die Leitung, Andrea wird Chief Product Officer und Sandeep erhält die Rolle des Chief AI Officer. Zhao betont, dass er eng eingebunden bleibt und Story sogar Kooperationen und Investitionen mit seinem neuen Unternehmen prüfen wird.