Chainlink steht derzeit im Rampenlicht. Nach drei Jahren durchbrach der Kurs endlich einen wichtigen Widerstand – gestützt durch starke fundamentale Entwicklungen. Im Juli erreichte LINK ein Handelsvolumen von 27 Milliarden US-Dollar, der Preis stieg innerhalb eines Monats um 48 % und die Suchanfragen nach Chainlink erreichten ein Rekordhoch. Doch hinter diesem Kursanstieg steckt mehr als nur Markthype.
Chainlink ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Die unverzichtbare Brücke zwischen Blockchains und der realen Welt
Blockchains mögen sicher sein, doch sie können von Natur aus keine externen Daten abrufen – keine Preisdaten, keine makroökonomischen Kennzahlen, keine Bankinformationen. Chainlink schließt diese Lücke mit einem dezentralen Oracle-Netzwerk, das Daten sicher on-chain bringt. Inzwischen liefert das Netzwerk 84 % aller Oracle-Daten auf Ethereum und 61 % der globalen Blockchain-Oracle-Aktivitäten – das entspricht einem gesicherten Wert von über 60 Milliarden US-Dollar über mehr als 450 Protokolle und 60 Blockchains hinweg.
Institutionelle Adoption beschleunigt sich
Die nächste große Welle im Bereich der Kryptowährungen dreht sich laut Analysten um On-Chain-Finanzierung – etwa die Tokenisierung realer Vermögenswerte (bereits 26,58 Milliarden US-Dollar on-chain), globale Stablecoin-Zahlungen und sichere Cross-Chain-Kommunikation. All dies erfordert zuverlässige Oracles und Automatisierung. Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) ermöglicht es, dass öffentliche Blockchains, private Banknetzwerke und Stablecoin-Layer-2s sicher miteinander kommunizieren. Kein Wunder also, dass Chainlink bereits mit Akteuren wie SWIFT, DTCC, Euroclear, JPMorgan, Mastercard und UBS zusammenarbeitet.
Tokenmodell verknüpft Nutzung mit Kaufdruck
Neu ist der Mechanismus, bei dem die Nutzung des Protokolls automatisch Kaufdruck auf den LINK-Token erzeugt. Gebühren, die beispielsweise in ETH oder USDC gezahlt werden, werden am Markt in LINK umgewandelt – und teilweise in die Treasury überführt oder an Staker ausgeschüttet. So entsteht ein „Flywheel“-Effekt: mehr Nutzung → mehr Kaufdruck → mehr Staking → stärkere Sicherheit → noch mehr Nutzung. Rückkäufe haben bereits begonnen und nahezu alle gestakten LINK tragen direkt zur Netzwerksicherheit bei.
Mit einem Preis von 21,5 US-Dollar und einem leichten Rückgang von 4,7 % in den letzten 24 Stunden scheint der Markt kurz zu verschnaufen. Dennoch deuten die strukturellen Trends darauf hin, dass Chainlink eine immer zentralere Rolle in der Infrastruktur der Kryptowährungsindustrie einnimmt. Für große wie auch kleine Anleger könnte LINK somit eine der interessantesten Large Caps dieses Zyklus sein.