Die Funding-Rates für Bitcoin bleiben auffallend stabil, obwohl der Kurs kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht hat. Das letzte Mal, dass es wirklich überhitzt zuging, war Ende 2025 – direkt nach der US-Präsidentschaftswahl.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Kaum Stress am Futures-Markt
Laut Analyst Daan Crypto Trades (@DaanCrypto auf X) zeigen die Funding-Rates trotz starker Kurszuwächse bei Bitcoin in diesem Monat weiterhin keine extremen Signale.
„Gelegentlich sehen wir kleine Anstiege, aber das ist normal, wenn BTC neue Höchststände erreicht“, schreibt er in einem Post vom 20. Juli.
Funding-Rates sind Gebühren, die Long- oder Short-Positionen auf Futures-Plattformen zahlen – abhängig vom Marktverhältnis. Eine extrem hohe Funding-Rate deutet auf ein Übergewicht an Long-Positionen hin und war in der Vergangenheit oft ein Vorbote größerer Kursrückgänge. Solche Warnsignale fehlen aktuell jedoch weitgehend.
BTC bleibt stabil über der 100.000er-Marke
Der Bitcoin-Kurs liegt heute bei 118.000 US-Dollar bei einem Handelsvolumen von 46,25 Milliarden US-Dollar in den letzten 24 Stunden. Trotz des neuen Allzeithochs ist BTC in den vergangenen 24 Stunden leicht um 0,1 % gefallen. Das deutet darauf hin, dass der Markt nicht überhitzt ist und die Futures-Märkte derzeit stabil bleiben.
Daan weist außerdem darauf hin, dass Funding-Rates heutzutage weniger aussagekräftig sind als früher. Grund dafür sind Arbitrage-Geschäfte und Yield-Farming-Strategien, die die Wirkung der Funding-Rates abschwächen. Dennoch bleibt es sinnvoll, diese Kennzahl im Blick zu behalten – besonders in Phasen extremer Marktbewegungen.