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LayerZero und Hyperlane streiten über Fake-Volumen
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LayerZero und Hyperlane streiten über Fake-Volumen

Zwischen LayerZero und Hyperlane ist ein öffentlicher Schlagabtausch entbrannt, nachdem Bryan Pellegrino, CEO von LayerZero, dem Netzwerk von Hyperlane vorwirft, künstliches Handelsvolumen zu erzeugen. Konkret geht es um eine Wallet, die mutmaßlich mit nur 24.000 $ systematisch Transaktionen tätigt – offenbar mit dem Ziel, sich Belohnungen zu sichern. Hyperlane wehrt sich und nennt die Vorwürfe übertrieben.

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Wash Trading oder einfach ein engagierter Nutzer?

Auslöser der Debatte ist eine Wallet, die alle 30 Sekunden Transaktionen über 24.000 $ via Hyperlane abwickelt. Laut Pellegrino handelt es sich dabei eindeutig um Wash Trading, um künstlich Aktivität zu simulieren. Er postete auf X (ehemals Twitter) einen direkten Link zu den Transaktionen auf der Celo-Blockchain.

Hyperlane reagierte prompt: Der betroffene Nutzer stehe nicht in Verbindung mit dem Projekt selbst. Vielmehr handele es sich um eine Einzelperson, die am „Expansion Rewards“-Programm teilnehme – einem Belohnungssystem, bei dem Nutzer und Entwickler quartalsweise HYPER-Token verdienen können. Die Aktionen seien somit nicht vom Protokoll initiiert, sondern von einem besonders aktiven Teilnehmer.

Unfaire Airdrop-Verteilung?

Pellegrino kritisiert nicht nur das Verhalten einzelner Nutzer, sondern auch das Belohnungssystem von Hyperlane an sich. Es sei seiner Meinung nach „unfair“, da Bots und Fake-User einen Großteil der Airdrops abgreifen könnten, während echte Nutzer leer ausgingen.

LayerZero selbst hatte kürzlich eine umfassende Anti-Sybil-Kampagne im Vorfeld ihres eigenen Airdrops durchgeführt und dabei tausende Wallets von der Teilnahme ausgeschlossen. Diese Maßnahme wurde sowohl gelobt als auch kritisiert, zeigt jedoch, wie sensibel dieses Thema in der Krypto-Community ist.

Spannungen zwischen Plattformen nehmen zu

Die Auseinandersetzung zeigt, wie schwierig das Gleichgewicht zwischen offener Protokollteilnahme und dem Schutz vor Missbrauch ist. Airdrops und Belohnungsprogramme locken viele Nutzer an, eröffnen aber auch Tür und Tor für skriptgesteuerten Missbrauch oder koordinierte Sybil-Attacken.

Ob Hyperlane Änderungen an seiner Struktur oder seinem Belohnungssystem vornimmt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der Ruf nach mehr Transparenz und Schutzmechanismen wird immer lauter – auch von innerhalb der Branche.

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