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Strategy wegen Irreführung bei Bitcoin-Strategie verklagt
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Strategy wegen Irreführung bei Bitcoin-Strategie verklagt

Strategy steht erneut unter Beschuss – diesmal vor Gericht. Am 16. Mai 2025 wurde eine Sammelklage gegen das Unternehmen von Michael Saylor eingereicht. Der Vorwurf: Irreführende Kommunikation über die bekannte Bitcoin-Strategie sowie das Verschweigen wesentlicher Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit neuen Bilanzierungsregeln.

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Neue Bilanzierungsregeln sorgen für Unruhe

Die Klage wurde in Virginia von einer Gruppe Investoren eingereicht, die behaupten, MicroStrategy habe zwischen April 2024 und April 2025 wesentliche Informationen zurückgehalten. Laut der Anklage habe das Unternehmen irreführende Aussagen zu den Ertragschancen seiner Bitcoin-Strategie gemacht, ohne offen auf die Auswirkungen neuer Bilanzierungsregeln für Kryptowährungen einzugehen.

Konkret geht es um den Bilanzierungsstandard ASU 2023-08, der Unternehmen verpflichtet, den aktuellen Marktwert von Krypto-Assets in der Bilanz auszuweisen. Die Kläger werfen MicroStrategy vor, nicht ausreichend erklärt zu haben, wie volatil diese Werte sein können – und welche Risiken dies für die finanzielle Lage des Unternehmens bedeutet.

Zwischen Klage und Käufen: MicroStrategy kauft weiter

Bemerkenswert: Die Klage wurde nur kurz nach einer weiteren Großinvestition bekannt. Michael Saylor verkündete, dass das Unternehmen erneut 7.390 BTC für insgesamt knapp 765 Millionen US-Dollar erworben hat. Damit hält MicroStrategy nun insgesamt 576.230 BTC – angeschafft für rund 40,18 Milliarden US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von 69.726 US-Dollar pro Coin. Siehe X:

Der Bitcoin-Kurs liegt derzeit bei 102.415 US-Dollar – ein Rückgang von 1,82 % innerhalb der letzten 24 Stunden. Damit befindet sich der aktuelle Marktwert von MicroStrategys Position deutlich über dem Durchschnittskaufpreis – doch die juristischen Bedenken bleiben bestehen.

Saylor schlägt zurück

Strategy teilte in einer offiziellen Stellungnahme mit, die Vorwürfe „energisch anzufechten“. Man gehe nicht davon aus, dass die Klage die Unternehmensstrategie beeinflussen werde – räumt jedoch ein, dass der Ausgang derzeit schwer vorhersehbar sei.

Jack Dorsey mag zwar ein Befürworter von BIP-177 sein – doch Michael Saylor bleibt das Aushängeschild der Bitcoin-Maximalisten. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte entscheidend dafür sein, wie börsennotierte Unternehmen künftig mit Kryptowährungen in ihrer Bilanz umgehen.

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