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Deutsche Behörden nehmen Krypto-Börse eXch offline
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Deutsche Behörden nehmen Krypto-Börse eXch offline

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Die deutsche Strafverfolgung geht erneut entschieden gegen kriminelle Kryptonutzung vor. Die beliebte Krypto-Börse eXch wurde am 30. April 2025 vollständig abgeschaltet. Unter der Leitung des Bundeskriminalamts (BKA) und der Staatsanwaltschaft Frankfurt wurden Server, Daten und Kryptowährungen im Wert von 34 Millionen Euro beschlagnahmt.

Zuvor hatte eXch angekündigt, den Betrieb zum 1. Mai einzustellen.

Keine Registrierung, keine Fragen

Die Plattform eXch war seit 2014 aktiv und für ihre radikale Anonymität bekannt. Nutzer konnten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Litecoin und Dash ohne jegliche Identifikation tauschen. Der Dienst war sowohl im regulären Internet als auch im Darknet verfügbar und wurde offen auf kriminellen Foren beworben.

Das Prinzip war simpel: keine Kontrolle, keine Registrierung, maximale Privatsphäre. Damit war eXch besonders in der kriminellen Szene beliebt. Insgesamt sollen seit Gründung rund 1,9 Milliarden US-Dollar über die Plattform bewegt worden sein.

Rolle bei mehreren großen Hacks

Ermittler vermuten, dass eXch eine zentrale Rolle bei mehreren großen Cyberangriffen gespielt hat. Ein erheblicher Teil der 1,5 Milliarden Dollar, die beim Bybit-Hack im Februar 2025 entwendet wurden, soll über eXch gewaschen worden sein. Auch beim FixedFloat-Leak, mehreren Multisig-Fehlern und dem Diebstahl von 243 Millionen Dollar von Genesis-Gläubigern soll eXch beteiligt gewesen sein.

Obwohl der Dienst selbst seine Schließung zum 1. Mai angekündigt hatte, kamen die Behörden ihm zuvor. Bereits am 30. April wurde das gesamte System abgeschaltet. Insgesamt wurden mehr als acht Terabyte an Daten gesichert. Die Aktion erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der niederländischen FIOD.

Drittgrößte Krypto-Beschlagnahme in der Geschichte Deutschlands

Mit dieser Maßnahme erreicht das BKA einen weiteren Meilenstein. Es handelt sich um die drittgrößte Krypto-Beschlagnahme in der deutschen Geschichte. Carsten Meywirth vom BKA spricht von „einem harten Schlag gegen die digitale Geldwäscheindustrie“. Laut ihm finden Cybercrime-Operationen inzwischen in industriellem Maßstab statt, und es sei entscheidend, diese Strukturen zu zerschlagen.

Auch Dr. Benjamin Krause von der Staatsanwaltschaft Frankfurt sieht in eXch ein zentrales Element der Online-Kriminalität: „Solche Dienste ermöglichen es, Erlöse aus Hacks und gestohlenen Zahlungsdaten blitzschnell zu waschen. Deshalb muss dieser Grad an Anonymität begrenzt werden.“

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