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OKX erhält 1,1 Mio. € Strafe in Malta wegen mangelhafter Aufsicht und Compliance
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OKX erhält 1,1 Mio. € Strafe in Malta wegen mangelhafter Aufsicht und Compliance

Die Krypto-Börse OKX gerät erneut in ernsthafte Schwierigkeiten. Die maltesische Anti-Geldwäsche-Behörde, die Financial Intelligence Analysis Unit (FIAU), verhängt gegen die Plattform eine Strafe in Höhe von insgesamt 1,1 Millionen Euro.

Bei einer Prüfung im April 2023 entdeckte die Aufsichtsbehörde erhebliche Defizite im Umgang von OKX mit Kundenüberprüfungen, Risikobewertungen und Transaktionsüberwachung.

Große Lücken in der Risikoanalyse

Die Inspektion ergab, dass OKX bei etwa der Hälfte der überprüften Kundendossiers keine Risikobewertung während der Kundenaufnahme durchgeführt hatte. Zudem überwachte das Unternehmen Transaktionen unzureichend und versäumte es, externe Meldungen abzugeben, wo diese gesetzlich vorgeschrieben waren. Laut FIAU waren einige dieser Versäumnisse „schwerwiegend und struktureller Natur“.

Auffällig ist zudem, dass OKX in seiner unternehmensweiten Risikoanalyse Produkten, die mit Geldwäschegefahren verbunden sind, zu wenig Beachtung geschenkt hat. Der Bericht stellt fest, dass die Plattform damit gegen Maltas strenge Geldwäschevorschriften verstößt. Lesen Sie mehr über Krypto-Börsen und globale Aufsicht.

OKX ergreift Maßnahmen, hinkt aber hinterher

OKX erklärte, man habe „aus eigenem Antrieb“ bereits diverse Verbesserungen umgesetzt, darunter technologische Upgrades und ein robusteres Compliance-Programm. Die FIAU bestätigt dies auch in ihrer offiziellen Veröffentlichung, dennoch bleibt die Geldstrafe bestehen. OKX betont, das Unternehmen sei inzwischen besser aufgestellt und erfülle weitgehend die europäischen Anforderungen.

Bereits im Januar wurde OKX von der Malta Financial Services Authority mit einer weiteren Geldstrafe in Höhe von 304.000 Euro belegt. Damals kündigte die Plattform an, eine unabhängige Stelle zur Verbesserung der internen Governance zu beauftragen.

Eine Reihe von Skandalen

Die Strafe aus Malta reiht sich ein in eine Serie rechtlicher Auseinandersetzungen weltweit. Im Februar erzielte das Mutterunternehmen von OKX einen Vergleich in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar mit US-Behörden. In Thailand wurde gegen die Plattform eine Strafanzeige wegen Betriebs ohne Lizenz eingereicht.

Auch im März geriet OKX ins Visier europäischer Aufsichtsbehörden, nachdem Hacker ihre Kryptowährungen angeblich über Web3-Dienste der Börse gewaschen hatten. Daraufhin setzte OKX einige dieser Funktionen vorübergehend aus.

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