Da die Aktien von Bitcoin-Mining-Unternehmen fallen, sind BTC-Händler auf der Hut. Ein historisches Muster deutet darauf hin, dass Bitcoin oft einige Tage nach einem Rückgang der Mining-Aktien folgt.
Dies wirft Fragen über die Auswirkungen der aktuellen Probleme in der Mining-Branche auf den breiteren Kryptomarkt auf. Angesichts der Unsicherheit in der Mining-Industrie werden die kommenden Tage entscheidend für die nächste Bewegung von Bitcoin sein.
Korrelation zwischen Mining-Aktien und Bitcoin
Historisch gesehen bewegen sich Bitcoin-Mining-Aktien im Einklang mit dem BTC-Kurs und dienen oft als Frühindikator für größere Marktbewegungen. Jüngste Daten zeigen, dass starke Rückgänge in der Marktkapitalisierung von Mining-Unternehmen häufig Korrekturen im BTC-Preis vorausgingen.
Bemerkenswerte Beispiele hierfür waren Mitte 2021, Anfang 2022, Ende 2022 und Mitte 2023, als Rückgänge bei Mining-Aktien eine Abwärtstrend für Bitcoin ankündigten. Derzeit befindet sich die Marktkapitalisierung der Miner erneut im Rückgang, was Erinnerungen an frühere Pre-Crash-Muster weckt.
Setzt sich dieser Trend fort, könnte Bitcoin erneut unter Druck geraten, insbesondere wenn Miner gezwungen sind, ihre BTC-Reserven zu verkaufen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Da sich BTC nahe seinem Allzeithoch bewegt, beobachten Händler die Situation genau, um zu sehen, ob sich diese historische Korrelation erneut bewahrheitet.
Steigende Kosten und sinkende Marktkapitalisierung deuten auf erhöhte Volatilität hin
Das Post-Halving-Umfeld hat neue Herausforderungen für Miner mit sich gebracht, da reduzierte Block-Rewards den finanziellen Druck erhöhen. Daten zeigen einen deutlichen Rückgang der gesamten Marktkapitalisierung von Mining-Unternehmen, was darauf hindeutet, dass Investoren geringere Gewinnmargen einpreisen, trotz der starken Performance von Bitcoin in den letzten Monaten.
Zusätzlich führen steigende Energiekosten, zunehmende Mining-Komplexität und die Notwendigkeit operativer Effizienz zu zusätzlichem Druck auf die Einnahmen der Miner. Sollte dieser Trend anhalten, könnten Miner gezwungen sein, ihre BTC-Reserven zu verkaufen, was neuen Verkaufsdruck auf den Markt ausüben könnte.
Historisch gesehen haben derartige Situationen zu Korrekturen im Bitcoin-Kurs geführt, was die Frage aufwirft, ob sich Bitcoin an der Schwelle zu einer erhöhten Volatilität befindet?
Sinkende Mining-Aktien und schwaches Momentum
Die Bitcoin-Kursentwicklung im Februar 2025 spiegelt die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Mining-Aktien wider. Zum Zeitpunkt des Schreibens handelte BTC bei rund 96.350 $, während es Schwierigkeiten hat, Widerstandsniveaus zu durchbrechen.
Der 50-Tage Moving Average bei 98.990 $ dient derzeit als starke Barriere, die weitere Kurssteigerungen verhindert. Darüber hinaus liegt der Relative Strength Index unter 50, was auf ein schwaches Momentum hindeutet, während der On-Balance-Volume-Trend eine abnehmende Kaufdynamik signalisiert.
Historisch gesehen geht die Kapitulation von Minern oft einer allgemeinen Marktschwäche voraus, wie in früheren Marktzyklen beobachtet wurde. Sollten Mining-Unternehmen weiter fallen, könnten erzwungene BTC-Verkäufe den Preis weiter unter Druck setzen.
Darüber hinaus bleibt die Anlegerstimmung vorsichtig, da Bitcoin es nicht schafft, über die 100.000 $-Marke auszubrechen. Dies könnte sich auch auf Altcoins auswirken, insbesondere auf diejenigen, die von der Stärke von BTC für ihr eigenes Momentum abhängig sind. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, ob BTC stabilisiert oder in eine Korrekturphase eintritt.