Die Welt der Kryptowährungen und der Regulierung ist in ständiger Bewegung. Der bekannte Pro-XRP-Anwalt John Deaton hat kürzlich seine Unterstützung für Paul Atkins als möglichen neuen Vorsitzenden der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) zum Ausdruck gebracht.
Deaton ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der SEC unter der Leitung von Gary Gensler. Er wirft Gensler Machtmissbrauch und unethisches Verhalten vor, insbesondere gegenüber Unternehmen im Kryptosektor. Doch wie sieht Deaton die Zukunft der SEC, und warum ist er so positiv gegenüber Atkins eingestellt?
Kritik an Gary Gensler und der SEC
Laut John Deaton hat die Führung unter Gensler der Kryptoindustrie mehr geschadet als genützt. Die SEC habe eine aggressive Herangehensweise verfolgt, ohne klare Leitlinien für Unternehmen in der schnell wachsenden Blockchain-Branche bereitzustellen.
Dieser Ansatz habe Innovationen und Wachstum behindert und viele Unternehmen unsicher darüber gemacht, wie sie die gesetzlichen Anforderungen einhalten können.
Deaton betont, dass die SEC unter Gensler regelmäßig Vorwürfen von Interessenkonflikten und intransparenten Maßnahmen ausgesetzt war. Ein Beispiel ist die Beziehung zwischen Gensler und dem ehemaligen FTX-CEO Sam Bankman-Fried, bei der private Treffen und Spenden ans Licht kamen, die zu erheblichen Kontroversen führten.
„Gary Gensler ist ohne Zweifel der schlechteste SEC-Vorsitzende in der modernen Geschichte,“
sagte Deaton, der zu umfassenden Reformen innerhalb der Kommission aufruft.
Paul Atkins und die Zukunft der Krypto-Regulierung
Der Hauptgrund für Deatons Unterstützung von Atkins liegt in dessen krypto-freundlicher Haltung und seiner Vision für eine gerechtere Regulierung. Paul Atkins, ein ehemaliges Mitglied der SEC, ist bekannt dafür, sich für die Reduzierung unnötiger Vorschriften einzusetzen und ein innovationsfreundliches Umfeld für digitale Vermögenswerte zu schaffen.
Atkins versteht laut Deaton, dass ein gesundes Gleichgewicht zwischen Regulierung und Innovation entscheidend ist, um sowohl Anleger als auch Unternehmen zu unterstützen. Deaton sieht in Atkins jemanden, der Transparenz und Erneuerung in die SEC bringen könnte.
Darüber hinaus ist Deaton der Ansicht, dass ein Vorsitzender wie Atkins dazu beitragen könnte, das Vertrauen in die SEC wiederherzustellen. Dies könnte durch die Bekämpfung von Korruption und schlechtem Verhalten innerhalb der Behörde sowie durch die Wiedereinführung ethischer Standards erreicht werden.
Ein Aufruf zur Reform
Die mögliche Kandidatur von Atkins kommt zur rechten Zeit. Mit dem bevorstehenden Ende von Genslers Amtszeit im Januar 2025 und den politischen Veränderungen nach dem Wahlsieg von Donald Trump gibt es Hoffnung auf einen Neuanfang bei der SEC.
Deaton fordert die neue Führung auf, eine umfassende Untersuchung von Fehlverhalten innerhalb der Behörde durchzuführen und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
„Der nächste Vorsitzende muss die SEC mit einem Flammenwerfer und einer Kettensäge betreten und sicherstellen, dass jeder, der in Fehlverhalten verwickelt war, entlassen wird,“ sagt Deaton.
Mit Paul Atkins als einem der Top-Kandidaten scheint die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA deutlich heller zu werden. Befürworter wie Deaton setzen sich weiterhin für eine offene und unterstützende Haltung gegenüber Blockchain und digitalen Währungen ein, um eine innovative und faire Marktentwicklung zu fördern.
