In seinem neuesten Video diskutiert Crypto Michaël den aktuellen Stand des Kryptomarkts und die Frage, ob wir am Anfang eines großen Crashs stehen oder eine Aufwärtsbewegung bevorsteht. Dabei konzentriert er sich auf makroökonomische Faktoren und wichtige Marktindikatoren wie Zinssätze und Arbeitslosenzahlen in den USA.
Trotz der negativen Marktsentiments sieht er Potenzial für einen neuen Aufwärtszyklus, insbesondere durch die erwartete Lockerung der geldpolitischen Maßnahmen.
Marktgefühl: Michaël bleibt vorsichtig
Michaël beginnt seine Analyse mit einem Hinweis auf das schlechte Marktsentiment, das durch den Crypto Fear and Greed Index illustriert wird, der derzeit bei 29 steht. Dieser niedrige Wert weist auf Angst im Markt hin, eine Situation, die zuletzt während des FTX-Crashs im November 2022 zu beobachten war.
Obwohl solche extremen Werte traditionell als Kaufgelegenheit gelten, bleibt Michaël vorsichtig. Er stellt die Frage, woher das Kapital kommen soll, um den Markt zu erholen. ETF-Daten geben kein klares Bild, was der aktuellen Unsicherheit weiteren Auftrieb verleiht.
Makroökonomische Einflüsse auf den Kryptomarkt
Makroökonomische Faktoren spielen eine wichtige Rolle in Michaëls Prognosen. Die jüngsten schlechten Zahlen zur Arbeitslosigkeit und zu den Arbeitsplätzen in den USA deuten seiner Meinung nach darauf hin, dass die Wirtschaft schwächer wird. Dies könnte die US-Notenbank (Fed) zwingen, die Zinsen zu senken, was wiederum den Wert des US-Dollars drücken könnte.
Michaël meint, dass statt Bitcoin der Dollar selbst möglicherweise abstürzen könnte. Ein schwächerer Dollar wäre seiner Meinung nach positiv für Bitcoin und andere Kryptowährungen, da Anleger nach Alternativen suchen würden, um ihre Kaufkraft zu schützen.
Aussichten für Bitcoin und Altcoins
Was die Zukunft von Bitcoin angeht, glaubt Michaël, dass die Korrektur möglicherweise beendet ist und ein neuer Bullenmarkt bis 2026 anhalten könnte, abhängig davon, wie sich die Liquidität entwickelt. Er betont, dass die aktuellen Marktbedingungen besonders zugunsten von Bitcoin wirken könnten, aber auch Altcoins davon profitieren würden, wenn sich der Markt erholt.
Er erwartet, dass sich Ethereum dank des Aufstiegs von Decentralized Finance (DeFi) und neuen Innovationen wie EigenLayer besonders stark entwickeln könnte. Dennoch warnt er, dass der Markt vorerst anfällig bleibt und weitere Rückschläge möglich sind.
Michaël van de Poppe bleibt vorsichtig optimistisch über die Zukunft von Bitcoin und den Kryptomarkt. Obwohl die aktuellen Marktsentiments düster sind, sieht er Chancen für eine Erholung, insbesondere durch geldpolitische Lockerungen und einen schwächeren Dollar.
Er betont jedoch, dass Anleger eine langfristige Perspektive einnehmen und nicht überstürzt aufgrund von Emotionen handeln sollten. Ob wir tatsächlich am Vorabend eines neuen Bullenmarktes stehen, hängt laut Michaël von verschiedenen makroökonomischen Faktoren ab.
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