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Core vs. Maple: Streit um BTC-Yield-Produkt endet vor Gericht
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Core vs. Maple: Streit um BTC-Yield-Produkt endet vor Gericht

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Die Spannungen zwischen der Core Foundation und Maple Finance nehmen zu, nachdem das Grand Court of the Cayman Islands eine gerichtliche Verfügung gegen Maple erlassen hat. Laut Core hat Maple vertrauliche Informationen aus dem gemeinsamen lstBTC-Projekt verwendet, um heimlich ein konkurrierendes Produkt namens syrupBTC zu entwickeln. Im Zentrum des Streits steht ein angeblicher Verstoß gegen eine exklusive Kooperationsvereinbarung, die ursprünglich dem Aufbau des Bitcoin-Yield-Produkts lstBTC diente.

Einstweilige Verfügung untersagt syrupBTC-Launch

Das Gericht entschied, dass „ein ernsthafter Fall zur Prüfung vorliegt“ und untersagte Maple vorläufig, syrupBTC zu lancieren oder mit CORE-Token zu handeln, ohne die schriftliche Zustimmung von Core. Die Verfügung bleibt in Kraft, obwohl Maple versucht hat, diese abzuändern. Laut Gericht wäre eine rein finanzielle Entschädigung nicht ausreichend, da Maple einen erheblichen Marktvorteil erlangen und das CORE-Ökosystem Schaden nehmen könnte.

Das ursprüngliche Produkt, lstBTC, wurde Anfang 2025 eingeführt, um Nutzern eine Rendite auf ihre Bitcoin zu ermöglichen, während diese sicher bei Anbietern wie BitGo verwahrt blieben. Core Foundation gibt an, Millionen in Fördermittel und Absicherungen gegen Preisvolatilität durch Put-Optionen auf den CORE-Token investiert zu haben – bis sie entdeckten, dass Maple möglicherweise bereits an einer eigenen Version arbeitete.

„Wir haben alle Put-Optionen ordnungsgemäß ausgezahlt – bis klar wurde, dass wir im Grunde ein Konkurrenzprodukt subventionierten“, erklärt Core.

Maple weist Vorwürfe zurück und kontert

Maple reagierte scharf auf X und erklärte, dass sich der Konflikt ausschließlich auf das BTC-Yield-Pilotprojekt mit Core beziehe. Sie wiesen alle Vorwürfe zurück und kündigten an:

„Alle juristischen Mittel auszuschöpfen, um Core für die Folgen ihres Handelns zur Verantwortung zu ziehen.“

Nach Angaben von Maple hat der Streit keine Auswirkungen auf das übrige Geschäft des Unternehmens.

Gleichzeitig stellt Core Fragen zu den kürzlich angekündigten Wertberichtigungen (Impairments) im Bitcoin-Yield-Programm von Maple. Warum bestimmte BTC-Kreditgeber ihre Bitcoin nicht zurückerhalten können, sei laut Core unklar – insbesondere, da die BTC angeblich sicher in getrennten Wallets verwahrt wurden.

„Dies ist erneut ein Beispiel für besorgniserregendes Verhalten“, heißt es in der Stellungnahme der Core Foundation.

Core gibt an, entschlossen zu sein, die Angelegenheit bis zum Äußersten zu verfolgen, um ihr Ökosystem zu schützen. Gleichzeitig arbeitet das Team eigenen Angaben zufolge bereits an neuen Partnerschaften und Produkten innerhalb des Core-Netzwerks, die in Kürze vorgestellt werden sollen.

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