Nach deutlicher Kritik aus der Krypto-Branche zeigt sich die Bank of England kompromissbereit. Die britische Zentralbank prüft aktuell, ob Unternehmen von den geplanten Stablecoin-Begrenzungen ausgenommen werden können. Vor allem Krypto-Börsen, die größere Reserven benötigen, könnten außerhalb der vorgesehenen Obergrenzen agieren dürfen. Das Vorhaben ist noch nicht endgültig beschlossen, doch Insider berichten von einer spürbaren Lockerung der zuvor strengen Haltung der BoE.
Vorschlag: Limit für Privatpersonen und Unternehmen – mit Ausnahmen
Wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, sieht der aktuelle Vorschlag vor, dass Privatpersonen zwischen £10.000 und £20.000 in Stablecoins halten dürfen. Unternehmen sollen bis zu £10 Millionen verwahren können. Für Krypto-Börsen könnten jedoch Ausnahmeregeln gelten, da sie größere Liquiditätspuffer benötigen, um einen reibungslosen Handel zu gewährleisten.
Darüber hinaus plant die BoE, Stablecoins als Abwicklungsmedium innerhalb ihrer Digital Securities Sandbox zuzulassen. Dies soll es Unternehmen ermöglichen, blockchainbasierte Zahlungssysteme zu testen – auch mit Stablecoins, die nicht an das britische Pfund gebunden sind.
Druck aus den USA bewegt die BoE zum Umdenken
Die mögliche Kurskorrektur erfolgt in einem geopolitischen Kontext: Die USA unter der Trump-Regierung haben mit Gesetzen wie dem Genius Act regulatorisch vorgelegt. Diese schaffen klare Rahmenbedingungen für Stablecoin-Emittenten und ziehen Kapital und Talente an. Großbritannien droht der Anschluss zu verlieren – derzeit sind nur Stablecoins im Wert von rund £581.000 an das Pfund gekoppelt, verglichen mit einem weltweiten Gesamtvolumen von über 303 Milliarden Dollar.
BoE-Gouverneur Andrew Bailey, bislang ein entschiedener Kritiker von Stablecoins, zeigt sich nun versöhnlicher. In einer Rede letzte Woche erkannte er an, dass Stablecoins Innovation fördern und parallel zum bestehenden Finanzsystem existieren könnten. Die Zentralbank erwägt zudem, Stablecoin-Emittenten zu erlauben, ihre Deckung teilweise in britischen Staatsanleihen zu halten – was wiederum die Nachfrage nach diesen Papieren erhöhen würde.
Stablecoins gelten für viele Marktteilnehmer als schneller und günstiger Ersatz für klassische Zahlungsdienste. Laut Bloomberg Intelligence könnten Stablecoins bis 2030 für über 50 Billionen Dollar an jährlichen Transaktionen verantwortlich sein. Ob das Vereinigte Königreich daran teilhaben wird, hängt maßgeblich davon ab, wie die BoE nun mit Regulierung, Markt-Feedback und ihren geplanten Sandbox-Tests umgeht.
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