Monero war an diesem Wochenende von einer unerwarteten Störung betroffen. Die auf Privatsphäre fokussierte Kryptowährung erlebte eine Chain-Reorganisation von ganzen 18 Blöcken – ein äußerst seltenes Ereignis. Nutzern, die XMR empfangen, wird nun geraten, deutlich länger als die üblichen 10 Bestätigungen zu warten, da das Risiko von „Double-Spend“-Angriffen vorübergehend erhöht ist.
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Was ist genau passiert?
Wie OrangeFren berichtet, ereignete sich die Reorganisation vor wenigen Stunden. Bei einer sogenannten „Reorg“ werden mehrere Blöcke auf der Blockchain für ungültig erklärt und durch eine alternative Kette ersetzt. In diesem Fall betraf es 18 Blöcke – das bedeutet, dass zuvor als „bestätigt“ geltende Transaktionen rückgängig gemacht und möglicherweise in anderer Reihenfolge erneut eingereicht wurden.
Für Nutzer, die Zahlungen in Monero empfangen, bedeutet dies erhöhte Vorsicht. Die üblicherweise als sicher geltenden 10 Bestätigungen reichen in dieser Situation nicht aus. Experten empfehlen, deutlich mehr Blöcke abzuwarten, bevor eine Zahlung als endgültig betrachtet wird.
Warnungen von Sicherheitsexperten
Der Sicherheitsforscher @evilcos von SlowMist bezeichnet das Risiko doppelter Ausgaben als ein „Damoklesschwert“, das über der Community schwebt. In einem solchen Szenario kann ein Angreifer versuchen, eine bereits bestätigte Zahlung rückgängig zu machen und dieselben Coins ein zweites Mal auszugeben. Für Händler und Dienstleister, die XMR als Zahlungsmittel akzeptieren, ist das ein ernst zu nehmendes Problem.
Es ist nicht das erste Mal, dass Monero mit Angriffen auf die Zuverlässigkeit seiner Blockchain zu kämpfen hat. Da XMR vollständig auf Privatsphäre und Anonymität ausgelegt ist, sind solche Vorfälle schwieriger zu erkennen und zu analysieren. Der aktuelle Fall verdeutlicht einmal mehr, wie anfällig selbst etablierte Projekte für solche Attacken sein können.
Wie geht es weiter?
Bislang gibt es noch keine offizielle Stellungnahme des Monero-Entwicklerteams. Es wird jedoch erwartet, dass das Ereignis untersucht wird. In der Zwischenzeit sollten Nutzer wachsam bleiben, Transaktionen genau beobachten und erst nach einer deutlich höheren Anzahl an Bestätigungen Produkte oder Dienstleistungen bereitstellen. Mehr zum Thema Schutz vor solchen Szenarien findest du in unserem Leitfaden zu Krypto-Betrugsmaschen.
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