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Südkorea wird Krypto-Daten mit ausländischen Steuerbehörden teilen
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Südkorea wird Krypto-Daten mit ausländischen Steuerbehörden teilen

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Südkorea geht einen weiteren Schritt in der internationalen Krypto-Regulierung, indem es sich dem Crypto Asset Reporting Framework (CARF) der OECD anschließt. Damit wird das Land Transaktionsdaten ausländischer Investoren auf koreanischen Börsen wie Upbit und Bithumb mit anderen Steuerbehörden weltweit teilen. Gleichzeitig werden auch die internationalen Krypto-Transaktionen koreanischer Einwohner automatisch an die nationale Steuerbehörde gemeldet.

Datenaustausch beginnt im kommenden Jahr

Obwohl das vollständige System erst 2027 in Kraft tritt, startet der Informationsaustausch bereits 2026. Koreanische Börsen müssen ab dann Daten ausländischer Nutzer – wie Wohnsitzadresse und Transaktionsvolumen – an die Steuerbehörden der CARF-Mitgliedsländer übermitteln. Laut Kookmin Ilbo hat das koreanische Finanzministerium angekündigt, dass die Ausführungsbestimmungen für diesen Plan noch in diesem Monat offiziell veröffentlicht werden.

Die Maßnahme soll Steuerhinterziehung mit Krypto eindämmen. Weltweit beteiligen sich inzwischen 48 Länder, darunter Deutschland, Japan und das Vereinigte Königreich. Südkorea unterzeichnete die multilaterale Vereinbarung zum Informationsaustausch Ende 2024 während des OECD Global Forum. Nach Angaben eines Ministeriumssprechers handelt es sich um eine internationale Verpflichtung, die unabhängig von der nationalen Steuergesetzgebung gilt. Lokale Krypto-Einkünfte werden erst ab 2027 besteuert.

Auch koreanische Investoren fallen unter die Regelung

Nicht nur ausländische Nutzer geraten ins Blickfeld. Wer als koreanischer Einwohner über ausländische Börsen wie Binance oder Coinbase handelt, unterliegt ebenfalls der neuen Meldepflicht. Diese Daten werden unabhängig von Transaktionshöhe oder Kontostand an die koreanische Steuerbehörde übermittelt.

Bisher mussten nur Einwohner mit ausländischen Finanzanlagen im Wert von mehr als 5 Milliarden Won diese selbst melden. Im Jahr 2025 belief sich die gemeldete Summe ausländischer Krypto-Vermögenswerte auf über 11 Billionen Won – ein Anstieg um 700 Milliarden gegenüber dem Vorjahr. Mit dem CARF-System wird nun jede Handelsaktivität, unabhängig vom Betrag, automatisch für die Steuerbehörde sichtbar.

Die Regierung erwartet, dass dieses System den bestehenden Melderahmen erheblich stärkt und zu mehr Transparenz im Kryptomarkt beiträgt. Damit reiht sich Südkorea in eine wachsende Zahl von Ländern ein, die ernsthafte Schritte unternehmen, um Steuervermeidung über digitale Vermögenswerte weltweit zu bekämpfen.

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