Die Europäische Zentralbank steht zunehmend unter Druck. Nachdem die Vereinigten Staaten ein neues Gesetz für Stablecoins verabschiedet haben, beschleunigt Europa seine Pläne für den lange erwarteten digitalen Euro. Auffällig ist: Erstmals wird ernsthaft in Betracht gezogen, die Währung nicht auf einem geschlossenen System zu betreiben, sondern auf einer öffentlichen Blockchain wie Ethereum oder Solana.
US-Stablecoin-Gesetz sorgt für Druck in Brüssel
Das sogenannte GENIUS-Gesetz, das im vergangenen Monat in den USA verabschiedet wurde, schreibt eine strenge Aufsicht über Stablecoins vor und öffnet die Tür für eine breitere Akzeptanz dollarbasierter Token. Diese Nachricht hat in Europa hohe Wellen geschlagen. Laut Beteiligten der EU-Gespräche ist plötzlich ein Gefühl von Dringlichkeit entstanden.
„Sie sagen: ‘Wir müssen schneller werden’“, so eine Quelle gegenüber der Financial Times.
Die Sorge: Europa könnte den Anschluss bei digitalen Währungen verlieren. Während Stablecoins wie USDC und USDT den Kryptomarkt dominieren, kommt der digitale Euro nur schleppend voran. Sollte auch der digitale Dollar weltweit dominieren, fürchtet die EZB, dass der Euro an Einfluss verliert – sogar innerhalb Europas.
Ethereum und Solana liegen auf dem Tisch der EZB
Bisher ging man von einem geschlossenen, zentral verwalteten System aus – ähnlich wie China mit dem digitalen Yuan. Doch laut mehreren Quellen innerhalb der EZB werden nun auch öffentliche Netzwerke wie Ethereum und Solana ernsthaft als Basis für den digitalen Euro geprüft. Das wäre eine radikale Veränderung: Eine Zentralbankwährung, die auf demselben Netzwerk läuft wie DeFi-Projekte und NFTs.
Allerdings gibt es Bedenken. Transparenz auf öffentlichen Blockchains ist für Audits vorteilhaft, jedoch nicht ideal für datenschutzsensible Zahlungen. EZB-Funktionär Piero Cipollone warnte bereits, dass eine Stärkung von Dollar-Stablecoins dazu führen könnte, dass Euro-Guthaben in die USA abfließen – mit gravierenden Folgen für die strategische Autonomie Europas.
Europa will im digitalen Zeitalter nicht auf Platz zwei landen
Die EU hat bereits kleinere Schritte mit Euro-Stablecoins unternommen, darunter der Token von Circle (aktuell 225 Mio. $ Marktkapitalisierung). Doch das verblasst gegenüber den Milliarden in Dollar-Stablecoins. Ein digitaler Euro, direkt von der EZB ausgegeben, wäre ein klares Signal, dass Europa auch künftig global mitspielen will.
Ob die EU tatsächlich auf eine öffentliche Blockchain setzt, bleibt abzuwarten. Doch allein die Tatsache, dass diese Option jetzt ernsthaft erwogen wird, zeigt, wie stark der Druck durch das GENIUS-Gesetz aus Washington ist.
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