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Aave führt Umbrella ein: Echtzeitschutz für Staker
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Aave führt Umbrella ein: Echtzeitschutz für Staker

Aave macht einen großen Schritt in Richtung automatisierte Sicherheit mit der Einführung von Umbrella. Das neue System ersetzt das bisherige, schwerfällige Versicherungsmodell und bringt direkten, asset-spezifischen Schutz für Staker, die Zinsen auf ihre Stablecoins oder GHO verdienen möchten.

Aave ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Endlich echtes Slashing bei Verlusten

Während das alte Safety-Module (SM) Modell Slashing nur theoretisch durch langsame Governance-Abstimmungen ermöglichte, verfolgt Umbrella einen völlig anderen Ansatz. Sobald ein Verlust in einem bestimmten Vault auftritt, werden gestakte Assets automatisch belastet – ganz ohne Abstimmung oder Verzögerung, in Echtzeit.

Jeder Umbrella-Vault ist mit einem einzigen Asset verknüpft. Man kann beispielsweise USDT, USDC oder ETH staken – oder Aaves eigene Stablecoin GHO. Ein Slashing erfolgt erst, wenn der Verlust 100.000 Einheiten pro Asset übersteigt.

Auffällige Renditen und unklare Verhältnisse

Die aktuellen APYs sorgen für Diskussionen in der Aave-Community. So bringt das risikofreie sGHO derzeit rund 7 % via Merit-Programm, während die risikobehaftete Variante stkGHO über Umbrella bei lediglich etwa 5 % liegt.

Das sorgt für Unmut bei Nutzern, die Slashing-Risiken eingehen, aber geringere Renditen erhalten. Mehrere Vorschläge (AIPs) zirkulieren derzeit, um die Belohnungen gerechter zu verteilen oder das Emissions-Limit der Umbrella-Vaults zu erhöhen.

Gezieltere Risiken und neue Chancen

Umbrella macht Risiken endlich transparenter: Man trägt nur dann Verluste, wenn es bei dem Asset schiefläuft, in das man gestakt hat. Keine breite Exposure mehr über AAVE oder LP-Tokens, sondern gezielte, asset-basierte Absicherung. Dennoch bleiben Lockups von 20 Tagen bestehen – ebenso wie bekannte Smart-Contract-Risiken.

Für Renditesucher bieten sich jetzt Chancen in Vaults, die unter ihrem Zielwert liegen – etwa waUSDT oder waWETH. GHO-Halter können sich zunächst für sGHO entscheiden und später auf stkGHO umsteigen, sobald dessen Bedingungen verbessert wurden.

Der Umbrella-Ansatz wird in Kürze auch auf Layer-2-Netzwerken ausgerollt. Damit scheint es nur eine Frage der Zeit, bis das alte Safety Module vollständig verschwindet.

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