Das japanische Unternehmen Metaplanet sorgt mit der bislang größten Bitcoin-bezogenen Aktienemission in Asien für Aufsehen. Mit einer Kapitalmaßnahme in Höhe von über 5 Milliarden US-Dollar will das Unternehmen seine BTC-Reserven massiv ausbauen. Das übergeordnete Ziel? Ganze 1 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoin in Besitz bringen.
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Metaplanet zielt auf 210.000 BTC
Metaplanet plant, über eine neue Kapitalrunde ¥770,9 Milliarden (etwa 5,4 Milliarden US-Dollar) einzuwerben. Geplant ist die Ausgabe von 555 Millionen Aktien mit sogenannten „Moving Strike Warrants“. Dabei handelt es sich um dynamische Aktienoptionen, die oberhalb des Marktpreises emittiert werden – ein Novum in Japan.
Die Strategie ist klar: Metaplanet will seine Position in der Kryptoindustrie weiter ausbauen. Das Ziel: 100.000 BTC bis Ende 2026 und 210.000 BTC ein Jahr später. Damit würde das Unternehmen rund 1 % des maximalen Bitcoin-Angebots kontrollieren.
Vorheriger Plan brachte 189 % Rendite
Dieser ambitionierte Schritt folgt auf das zuvor gestartete „210 Million Plan“, das Anfang dieses Jahres ins Leben gerufen wurde. Damals konnte Metaplanet innerhalb von nur 60 Handelstagen ¥93,3 Milliarden (ca. 650 Millionen US-Dollar) einsammeln. Diese Mittel wurden größtenteils für Bitcoin-Käufe verwendet.
Das Ergebnis war beeindruckend: Die BTC-Rendite lag bei +189 %, der Aktienkurs verdreifachte sich und Metaplanet rückte weltweit auf Platz 10 unter den Bitcoin-haltenden börsennotierten Unternehmen.
Bitcoin als langfristige Strategie
Laut CEO Simon Gerovich ist dieser Schritt Teil eines umfassenderen Plans. Metaplanet betrachtet Bitcoin nicht als spekulatives Asset, sondern als strategischen Kern des Geschäftsmodells. Aufgrund hoher Volatilität und tiefer Liquidität kann das Unternehmen komplexe Finanzinstrumente ausgeben, die traditionelle Firmen eher meiden.
Damit positioniert sich Metaplanet als das führende Bitcoin-Investmentvehikel Asiens und hofft, auch international verstärkt Investoren anzuziehen.