Binance-Gründer CZ hat sich öffentlich von den Vorwürfen distanziert, ihn mit World Liberty Financial in Verbindung zu bringen – einem Krypto-Projekt mit Verbindungen zu Donald Trump. In einem scharfen Statement auf X bezeichnete er den Artikel des Wall Street Journal als reines Framing und dementierte jegliche Beteiligung an WLF oder deren diplomatischen Aktivitäten.
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CZ: „Ich bin kein Vermittler für irgendwen“
Laut dem WSJ-Artikel soll CZ für WLF internationale Treffen organisiert haben – unter anderem mit Regierungsvertretern aus Pakistan, Malaysia und Kirgisistan. Dem Bericht zufolge habe CZ als Mittelsmann agiert und Personen vernetzt, die später offizielle Rollen bei WLF übernahmen.
CZ reagierte wütend auf diese Behauptungen. In seinem Beitrag schrieb er:
„Ich habe Mr. Saqib nicht dem WLF-Team vorgestellt. Sie kannten sich bereits lange. Ich habe ihn erst in Pakistan zum ersten Mal getroffen.“ Er betont, er sei kein Vermittler und das WSJ habe seine Geschichte auf „falschen Annahmen und einer negativen Absicht“ aufgebaut.
Laut CZ ist das WSJ nur ein Sprachrohr
CZ kritisiert die Arbeitsweise der Zeitung scharf. Seiner Aussage nach sei der Artikel keine echte journalistische Arbeit, sondern Teil einer bewussten Strategie zur Verbreitung von Unwahrheiten, um gezielt Reaktionen zu provozieren. Er verweist dabei auf Cunningham’s Law:
„Die beste Methode, um online die richtige Antwort zu bekommen, ist, die falsche zu posten.“
Er sieht es nicht als Zufall, dass solche Angriffe gerade jetzt auftauchen – in einer politischen Phase, in der Kryptowährungen zunehmend Unterstützung aus höchsten US-Kreisen erfahren.
„Es gibt Kräfte in den USA, die versuchen, Krypto und pro-Krypto-Führungspersönlichkeiten zu untergraben“, so CZ. „Das WSJ ist einfach nur deren Sprachrohr.“
Keine direkte Verbindung, aber der Schatten bleibt
Auch wenn CZ die Verbindung zu World Liberty Financial entschieden zurückweist, bleibt der Umstand bestehen, dass er sich regelmäßig in internationalen diplomatischen Kreisen bewegt. Seine Anwesenheit bei Gesprächen in Ländern, in denen WLF kurz darauf aktiv wurde, wirft trotz seiner Erklärung Fragen auf.
Dennoch scheint die Krypto-Community weiter hinter CZ zu stehen. Sein Statement wird weit verbreitet und erhält viel Unterstützung – auch von prominenten Persönlichkeiten, die den WSJ-Artikel als Angriff auf den gesamten Kryptosektor werten.