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Kamino blockiert Jup Lend-Migration nach Enthüllung von Protokollrisiken
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Kamino blockiert Jup Lend-Migration nach Enthüllung von Protokollrisiken

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In der Solana-Community ist große Aufregung entstanden, nachdem bekannt wurde, dass die Kredit-Vaults von Jupiter Lend doch nicht so sicher sind wie behauptet. Samyak Jain, Mitbegründer von Fluid, räumt ein, dass das Protokoll sogenannte „Rehypothecation“ nutzt, um Kapital effizienter zu verwenden. Einfach ausgedrückt: Die von Nutzern hinterlegten Sicherheiten werden innerhalb des Systems erneut verliehen. Dabei wurde zuvor kommuniziert, dass die Vaults vollständig voneinander isoliert seien – was sich nun als falsch herausstellt.

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Geld, das Sie verleihen, wird einfach wiederverwendet

Es geht um die Art und Weise, wie SOL, das von Nutzern als Sicherheit eingezahlt wird, um USDC zu leihen, weiterverwendet wird. Anstatt sicher in einem separaten Vault zu verbleiben, kann es beispielsweise über Token wie JupSOL oder INF in neue Positionen fließen. Dadurch sind Nutzer indirekt Risiken durch andere Vermögenswerte ausgesetzt – etwas, das vielen zufolge nicht klar genug kommuniziert wurde.

Die Bestätigung dieser Praxis stammt von Jain selbst, der in einer Erklärung zugibt, dass die Vaults „nicht vollständig isoliert“ seien und dass dies zur Maximierung der Kapitaleffizienz implementiert wurde. Die Solana-Community zeigt sich verärgert, da der Begriff „isoliert“ eigentlich suggeriert, dass die eingezahlten Tokens unangetastet bleiben. Ein Nutzer auf X bezeichnete das Vorgehen sogar als irreführend. Solana-Entwickler standen bereits Anfang dieser Woche wegen eines anderen Vorfalls in der Kritik – was die Unruhe weiter verstärkte.

Kamino greift ein: Migration zu Jupiter vorübergehend blockiert

Daraufhin hat Marius (alias @y2kappa), Mitbegründer von Kamino, beschlossen, das Migrationstool zu Jupiter Lend in dieser Woche zu blockieren. Seiner Aussage nach wurden Nutzer nicht ehrlich über die Risiken informiert, und das Design des Protokolls stimme nicht mit den kommunizierten Aussagen überein. Er erklärt:

„Manche sagten, ich solle die Kommunikation verbessern, aber es ist ganz einfach: Wir blockieren es, weil Nutzer über die Funktionsweise in die Irre geführt wurden.“

Diese Situation unterstreicht erneut die Bedeutung von Transparenz und Klarheit im DeFi-Sektor. Nutzer möchten genau wissen, wohin ihre Vermögenswerte fließen und welchen Risiken sie tatsächlich ausgesetzt sind. Der Begriff „isoliert“ klingt zwar sicher, bedeutet in der Praxis jedoch oft etwas anderes. Mangelnde Transparenz war bereits in der Vergangenheit häufiger Auslöser juristischer Auseinandersetzungen – dieses Ereignis könnte bald dazugehören.

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