Die US-Einlagensicherungsbehörde FDIC arbeitet an neuen Richtlinien für sogenannte „tokenized deposit insurance“. Ziel ist es, Banken mehr rechtliche Klarheit zu bieten, wenn sie ihre Dienstleistungen auf digitale Vermögenswerte ausweiten möchten. Laut Travis Hill, amtierender Vorsitzender der FDIC, ändert sich der rechtliche Charakter einer Bankeinlage nicht, nur weil diese über eine Blockchain abgewickelt wird.
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FDIC will rechtliche Rahmenbedingungen klären
Hill erklärte auf einer Konferenz der Federal Reserve Bank of Philadelphia, dass die Behörde an einem regulatorischen Rahmen für tokenisierte Einlagen arbeitet. Diese digitalen Token stellen eine Forderung gegenüber einem klassischen Bankeinlagekonto dar, unterscheiden sich jedoch grundlegend von Stablecoins, die üblicherweise an Fiatwährungen wie den US-Dollar gebunden sind. Laut Hill muss eine digitale Darstellung einer Bankeinlage denselben Schutz bieten wie ihre traditionelle Form.
„Eine Einlage bleibt eine Einlage, auch wenn sie auf einer Blockchain gespeichert wird“, so Hill.
Die Diskussion kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Fintech Unternehmen immer aktiver im Finanzsektor werden. Viele dieser Firmen verfügen jedoch nicht über eine direkte FDIC Einlagensicherung. Deshalb arbeiten sie oft mit regulierten Banken zusammen, um durch sogenannte Pass Through Modelle ihren Kunden dennoch Einlagenschutz zu bieten. Diese Konstruktionen sind jedoch anfällig, wenn eine zwischengeschaltete Partei ausfällt, berichtet Bloomberg.
Einlagensicherung bleibt sensibles Thema
Der amerikanische Deposit Insurance Fund stellt ein zentrales Sicherheitsnetz im Finanzsystem dar und soll Sparer im Falle einer Bankenpleite schützen. Der Fonds wird durch vierteljährliche Beiträge der Banken finanziert. Seit 2020 arbeitet die FDIC daran, die Rücklagen wieder aufzufüllen, nachdem starke Einlagenzuflüsse die Reservequote unter das gesetzliche Minimum gedrückt hatten.
Anfang dieses Jahres teilte die FDIC mit, dass der Fonds voraussichtlich bis Ende 2025 wieder das gesetzlich vorgeschriebene Ziel erreichen werde – drei Jahre früher als ursprünglich geplant. Umso wichtiger sei es nun, dass auch neue Formen von Bankdienstleistungen wie tokenisierte Einlagen unter einen klaren rechtlichen und regulatorischen Rahmen fallen.
Mit dem Wachstum digitaler Finanzprodukte geht die FDIC damit einen Schritt in Richtung moderner Regulierung, die technologische Innovation nicht ausbremst, aber klare Spielregeln für Institute und Verbraucher schafft.
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