Das Vereinigte Königreich bereitet sich auf einen bedeutenden Schritt in der Regulierung von Kryptowährungen vor. Die Bank of England plant, bis Ende 2026 einen vollständig ausgearbeiteten Regulierungsrahmen für Stablecoins einzuführen. Am 10. November 2025 startet eine öffentliche Konsultation, in der Marktteilnehmer auf den Vorschlag reagieren können. Die Zentralbank orientiert sich dabei ausdrücklich am US-amerikanischen Modell, wie Bloomberg berichtet.
Fokus auf sichere zugrunde liegende Vermögenswerte
Ein zentraler Bestandteil der neuen Richtlinien ist die Anforderung, dass Stablecoin-Emittenten ihre digitalen Währungen mit sicheren Staatsanleihen absichern müssen. Konkret handelt es sich um britische Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von höchstens drei Monaten. Zudem sind auch verzinsliche Vermögenswerte zugelassen, was es für Emittenten attraktiver macht, ihre Coins im Vereinigten Königreich herauszugeben. Gleichzeitig soll dies die Nachfrage nach britischen Schuldtiteln fördern – insbesondere in einem Umfeld, in dem Teile des Anleihemarkts unter nachlassendem Interesse leiden.
UK will das Tempo nach US-Druck erhöhen
Der Schritt kommt nicht überraschend. Der Erfolg der US-Regulierung – darunter der Genius Act der Trump-Regierung – erhöht weltweit den Druck auf Zentralbanken, vergleichbare Vorschriften zu erlassen. Im Vereinigten Königreich gibt es zudem interne Spannungen zwischen der Bank of England und dem Finanzministerium, das der Meinung ist, die Zentralbank handele zu langsam. Kritiker bezeichnen die britische Politik bislang als vorsichtig und zögerlich, doch Insider berichten, dass die BoE in wichtigen Punkten den USA sogar voraus sei. Ziel ist daher eine Umsetzung, die gleichzeitig oder sogar früher als in den USA erfolgt. Weitere Stablecoin-News finden Sie hier.
Stablecoin-Besitzlimits vorerst – Ausnahmen möglich
In den vorgeschlagenen Regelungen sind zunächst noch Begrenzungen für den Besitz von Stablecoins vorgesehen: Privatpersonen dürften maximal £20.000 halten, Unternehmen bis zu £10 Millionen. Diese Obergrenzen gelten jedoch als vorübergehend. Die BoE rechnet damit, sie im Laufe der Zeit zu lockern, sobald das Risiko plötzlicher Mittelabflüsse aus Bankeinlagen abnimmt. Größere Unternehmen können unter bestimmten Voraussetzungen bereits früher eine Ausnahmegenehmigung erhalten.
Die Bank of England unter der Leitung von Gouverneur Andrew Bailey möchte mit diesem Schritt die finanzielle Stabilität sichern, ohne Innovationen zu behindern. Gleichzeitig warnt Bailey über den Financial Stability Board vor den Gefahren global uneinheitlicher Vorschriften für Kryptowährungen und Stablecoins. Einheitliche Regelungen seien seiner Ansicht nach entscheidend, um regulatorische Arbitrage und neue Finanzkrisen zu verhindern.
Erhalten Sie 10 Euro kostenlose Krypto bei Bitvavo
In Zusammenarbeit mit Bitvavo dürfen wir unseren Lesern 10 Euro kostenlose Kryptowährung anbieten. Dies ist eine exklusive Kooperation mit dem Marktführer in Europa. Zusätzlich können Sie in den ersten 7 Tagen 10.000 € völlig gebührenfrei auf der Plattform handeln, was einem Wert von 25 Euro entspricht.
Bitvavo bietet mehr als 400 verschiedene Kryptowährungen an und verfügt über eine MiCA-Lizenz.
Starten Sie Ihr Krypto-Abenteuer mit einem Willkommensgeschenk von 10 Euro (eine Einzahlung von 10 € ist erforderlich) und erstellen Sie Ihr Konto über den untenstehenden Button. Alle Bedingungen zu diesem Angebot finden Sie auf der Aktionsseite.