Hyperliquid hat heute einen weiteren Schritt in Richtung vollständiger Dezentralisierung seines Marktplatzes gemacht. Die beliebte DEX hat nämlich die Funktion für permissionless Spot-Quote-Assets im Mainnet aktiviert. Das bedeutet, dass ab sofort jeder ein Asset als Quote-Asset festlegen kann, solange es die On-Chain-Anforderungen aus der Dokumentation erfüllt.
Das System ermöglicht es, eigenständig neue Spot-Paare über eine Dutch Auction zu erstellen. Diese Auktionen sind unabhängig von der HIP-1-Token-Auktion und geben Projekten und Entwicklern somit die Freiheit, ihre Märkte ohne das Eingreifen einer zentralen Instanz zu starten. Siehe die Ankündigung auf X
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Erstes Quote-Asset bereits aktiv: USDH
Das allererste Asset, das als Quote-Asset hinzugefügt wurde, ist USDH. Dieses wurde von Native Markets deployed, und das erste Paar ist bereits live: HYPE/USDH. Damit ist die Infrastruktur sofort in Betrieb genommen worden. Es wird erwartet, dass bald weitere permissionless Paare folgen, da diese Funktion nun öffentlich zugänglich ist.
Der Unterschied zu früheren Ansätzen ist deutlich: Während man früher von der Roadmap oder Governance eines Protokolls abhängig war, können Parteien nun eigenständig Paare erstellen, solange sie die Bedingungen erfüllen. Dies öffnet die Tür für neue Ökosysteme, Nischen-Token und Stablecoins, die bisher keinen Zugang zu Spot-Märkten hatten.
Marktzugang wird niederschwelliger
Die Dutch-Auction-Struktur macht es zudem fairer, neue Paare zu starten. Da der Auktionsprozess offen ist, werden Tokens nicht heimlich an Insider vergeben. Stattdessen können Interessierte öffentlich teilnehmen und so die erste Liquidität für ein Paar bereitstellen.
Für Projekte bedeutet dies eine effiziente Möglichkeit, ihren Token mit einem Quote-Asset zu koppeln, ohne lange Verfahren durchlaufen zu müssen. Und für Hyperliquid ist es ein logischer Schritt in Richtung permissionless Märkte, bei denen Dezentralisierung und Zugänglichkeit im Mittelpunkt stehen.
Es wird erwartet, dass dieser Schritt die Plattform für Builder, kleinere Projekte und alternative Stablecoins attraktiver macht. Ob dies auch zu einem Anstieg des Volumens und neuer Nutzer führt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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