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Die Illusion der 24/7-Liquidität könnte zur Schwachstelle von DeFi werden
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Die Illusion der 24/7-Liquidität könnte zur Schwachstelle von DeFi werden

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Der Hype rund um die Tokenisierung traditioneller Vermögenswerte wie Immobilien, Kredite oder Rohstoffe wächst rasant. Was einst als Nischenmarkt begann, ist inzwischen zu einem Sektor von 25 Milliarden US-Dollar angewachsen. Doch laut Tristero Research lauert im Hintergrund ein neues systemisches Risiko: eine „Liquiditätsparadoxie“, die DeFi in eine digitale Version der Finanzkrise von 2008 stürzen könnte.

Die Illusion der Liquidität auf der Blockchain

Das Kernproblem? Langsame, juristisch verankerte Vermögenswerte wie Bürogebäude oder Unternehmenskredite bleiben im Grunde illiquide. Dennoch werden sie in digitale Token verpackt, die rund um die Uhr auf ultraschnellen Märkten gehandelt werden können. Während die tatsächliche Übertragung einer Immobilie Wochen dauert, kann das entsprechende Token innerhalb von Sekunden mehrfach den Besitzer wechseln. Laut Tristero entsteht dadurch ein System, in dem sich ein langsames Problem in der realen Welt (etwa ein Zahlungsausfall) on-chain blitzschnell zu einer Kettenreaktion entwickeln kann.

Im Extremfall könnte bereits ein Gerücht oder eine verzögerte Preisübermittlung Panik auslösen. Bots könnten automatisch mit Liquidationen beginnen, sobald der Token unter den erwarteten Wert fällt. Selbst ein stabiler Kredit oder eine Immobilie könnte dadurch plötzlich eine Welle von Verkaufsdruck, Preisverfall und systemischer Belastung auf DeFi-Plattformen auslösen.

RWA²: Noch eine Risikoschicht obendrauf

Besonders kritisch sind sogenannte „RWA²“-Produkte – synthetische Konstrukte, Indizes und strukturierte Produkte, die auf tokenisierten RWAs basieren. Klingt kompliziert? Ist es auch. Im Kern handelt es sich um zusätzliche Finanzschichten, die auf bereits komplexen Vermögenswerten aufbauen. Das erinnert stark an die CDOs und CDS-Konstruktionen vor der Krise 2008 – nur diesmal auf der Blockchain, ohne klare Aufsicht und mit Smart Contracts als neue potenzielle Schwachstellen.

Und obwohl alles scheinbar transparent und „vollständig gedeckt“ wirkt, bleiben die Risiken real: Smart Contracts können Sicherheitslücken enthalten, Orakel können falsche Daten liefern und Governance-Systeme können versagen. All das sind Zutaten für eine neue Krise – diesmal mit Blockchain-Geschwindigkeit.

Wie weiter, ohne zu crashen?

Tristero spricht sich nicht gegen Tokenisierung aus, sondern plädiert für mehr Realismus und verbesserte Sicherheitsmechanismen. Gefordert werden konservativere Preisfeeds, strengere Anforderungen an Sicherheiten und automatisierte Notbremsen bei extremen Marktereignissen. Die Technologie birgt große Chancen – aber nur, wenn wir die Lehren aus der Vergangenheit auf diese neue Umgebung anwenden.

Die Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen (TradFi) und DeFi ist vielversprechend – doch wenn sie auf der Illusion von Liquidität gebaut ist, ist der erste ernsthafte Riss wohl nur eine Frage der Zeit.

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