Bitcoin-ETFs gewinnen weiterhin an Bedeutung und ziehen inzwischen ebenso viel Kapital an wie Gold. Laut neuen Daten von CryptoRank und Bloomberg zeigen die Zuflüsse deutlich, dass institutionelle Anleger digitale Vermögenswerte zunehmend als Alternative zu traditionellen sicheren Häfen betrachten.
Die auf X veröffentlichte Grafik verdeutlicht, dass Bitcoin dieses Jahr bei den ETF-Zuflüssen nahezu gleichauf mit Gold liegt. Damit lässt es Ethereum deutlich hinter sich und erreicht das Niveau eines der ältesten Anlageobjekte der Welt.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Institutionelle Investoren suchen nach Alternativen
Die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs deuten auf ein wachsendes Vertrauen professioneller Marktteilnehmer in Kryptowährungen als Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios hin. Anleger suchen nach Alternativen zum US-Dollar, der durch Inflation und Unsicherheiten in der Geldpolitik unter Druck steht.
US-Aktien bleiben weiterhin dominant mit den größten Zuflüssen, gefolgt von US-Staatsanleihen. Doch dass gerade Bitcoin auf Augenhöhe mit Gold steht, zeigt, dass das digitale Gold seinen Platz in der Finanzwelt endgültig erobert.
Ethereum bleibt zurück
Auffällig ist, dass Ethereum im Vergleich zu Bitcoin zurückbleibt. Trotz des Wachstums des Ethereum-Ökosystems in den Bereichen DeFi und Smart Contracts richtet sich das institutionelle Interesse derzeit vor allem auf Bitcoin. Möglicherweise spielt die größere Marktreife sowie die einfache narrative Ausrichtung rund um Bitcoin hier eine Rolle.
Analysten gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte, solange makroökonomische Spannungen anhalten. Anleger sind weiterhin auf der Suche nach Vermögenswerten, die nicht direkt an traditionelle Währungen oder Zentralbanken gebunden sind.
Die Daten unterstreichen einen Wandel in der Wahrnehmung digitaler Vermögenswerte: nicht länger als spekulatives Spielzeug, sondern als ernsthafte Bausteine moderner Portfolios. Bitcoin und Gold stehen nun Seite an Seite – ein starkes Signal.