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Kraken stoppt Monero-Einzahlungen nach Drohung einer 51%-Attacke
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Kraken stoppt Monero-Einzahlungen nach Drohung einer 51%-Attacke

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Die auf Privatsphäre fokussierte Kryptowährung Monero steht unter Druck, nachdem Befürchtungen über einen möglichen 51%-Angriff laut wurden. Laut der Krypto-Börse Kraken kontrolliert derzeit ein einzelner Mining-Pool mehr als die Hälfte der gesamten Netzwerk-Hashrate – ein ernstes Risiko für die Integrität des Netzwerks. Als Vorsichtsmaßnahme hat Kraken alle Monero-Einzahlungen vorübergehend gestoppt. Solche Netzwerkprobleme verdeutlichen, wie wichtig Sicherheit in Krypto bleibt.

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Kraken greift ein, um Kunden zu schützen

Am 15. August teilte Kraken mit, dass die Börse vorübergehend keine XMR-Einzahlungen mehr akzeptiert. Diese Maßnahme folgt auf die Feststellung, dass ein einzelner Mining-Pool mehr als 50 % der Rechenleistung kontrolliert – was die Tür für potenziell böswillige Angriffe wie Double-Spending oder die Zensur von Transaktionen öffnet. Obwohl Handel und Auszahlungen normal weiterlaufen, erklärt die Plattform, dass Einzahlungen erst dann wieder möglich sein werden, wenn das Netzwerk als sicher eingestuft wird. Dieses Vorgehen erinnert an frühere Beispiele, bei denen Marktrisiken durch zentrale Akteure erheblichen Einfluss hatten.

Eine 51%-Attacke bedeutet, dass eine einzelne Partei die Mehrheit der Netzwerk-Hashrate kontrolliert. Dadurch kann diese Partei Transaktionen umschreiben oder blockieren – was dem dezentralen Grundprinzip der Blockchain-Technologie widerspricht. Für Privacy-Coins wie Monero, die ohnehin verstärkte Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden und Regierungen auf sich ziehen, stellt dies ein ernstes Problem dar.

Auswirkungen und Unsicherheit innerhalb der Community

Die Situation sorgt für Unruhe unter Nutzern und Investoren – gerade weil Monero für seinen Fokus auf Anonymität und Sicherheit bekannt ist. Dass nun eine derartige zentrale Schwachstelle sichtbar wird, wirft Fragen zur Zukunftsfähigkeit des Netzwerks auf. Kraken betont, die Lage aktiv zu überwachen und weiterhin Updates über die eigene Statusseite bereitzustellen. Der Vorfall fällt zudem in eine Zeit, in der sich die Rolle der Aufsichtsbehörden rund um Krypto stark verändert.

Unterdessen haben andere Börsen bislang keine ähnlichen Maßnahmen ergriffen. Ob dieses Ereignis langfristige Auswirkungen auf das Vertrauen in Monero haben wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Es zeigt erneut, wie wichtig Dezentralisierung und die breite Verteilung der Mining-Power für die Sicherheit von Blockchain-Netzwerken sind.

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