Jack Dorseys Block Inc. unternimmt große Schritte, um Bitcoin weiter in den täglichen Zahlungsverkehr zu integrieren. Mit Tochterunternehmen wie Square, Cash App und Bitkey baut das Unternehmen ein komplettes Ökosystem auf, das sowohl Verbraucher als auch Unternehmer bedient. Block besitzt derzeit 8.584 BTC, gekauft zu einem durchschnittlichen Preis von 30.405 US-Dollar – ein Wert von fast 1 Milliarde US-Dollar.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Square öffnet die Tür für Bitcoin im Einzelhandel
Square, das 2009 als Anbieter von Kassensystemen startete, verarbeitet jährlich Zahlungen im Wert von 241 Milliarden US-Dollar für rund 4 Millionen US-Händler. Seit der Bitcoin-Vegas-Konferenz 2025 können diese Unternehmer nun auch BTC-Zahlungen über ihre bestehende Hardware akzeptieren. Laut Produktleiter Miles Suter geht dies über das reine Annehmen von Zahlungen hinaus: Block arbeitet an einem vollständigen Bitcoin-Banking-Paket für kleine Unternehmen, einschließlich Tools zur Aufnahme von BTC in die Unternehmensreserven und zur Nutzung als Sicherheit für Kredite. Suter betont, dass solche Treasury-Tools nicht länger nur großen Konzernen vorbehalten sein sollten.
Cash App und Lightning Network für den alltäglichen Gebrauch
Cash App, mit 57 Millionen aktiven Nutzern im Jahr 2024, verzeichnete 10 Milliarden US-Dollar an Bitcoin-Einnahmen, was 62 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Die App unterstützt den Kauf, Verkauf, Versand und das automatische Investieren in BTC über Dollar-Cost-Averaging. Zudem hat Cash App das Lightning Network integriert, wodurch Zahlungen schneller und günstiger abgewickelt werden. Suter sieht dies als Beweis dafür, dass Bitcoin mehr ist als „digitales Gold“ – es sei ein funktionierendes Zahlungssystem, das bereit für den täglichen Einsatz ist.
Bitkey macht Selbstverwahrung einfach
Mit der Einführung von Bitkey im Jahr 2024 möchte Block die Selbstverwahrung von Bitcoin einem breiteren Publikum zugänglich machen. Die Hardware-Wallet verwendet ein Multi-Signature-System, bei dem die privaten Schlüssel auf drei Standorte verteilt werden: das Gerät selbst, ein Backup bei Block und ein verschlüsselter Schlüssel im Google Drive des Nutzers. Auffällig ist, dass Bitkey den privaten Schlüssel dem Nutzer niemals direkt anzeigt, was das Risiko von Fehlern oder Verlust verringert. Suter sagt, dass das Onboarding so einfach sei, dass selbst „deine Oma“ damit arbeiten könne.
Mit Square, Cash App und Bitkey schafft Block einen „Flywheel“-Effekt: Unternehmen akzeptieren BTC, Verbraucher geben ihn aus, und beide Gruppen verfügen über sichere Tools zur Aufbewahrung. Dies entspricht Dorseys Vision, Bitcoin als weltweit zugängliches Geld zu etablieren – genau so, wie es Satoshi ursprünglich vorgesehen hatte.