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Ehemaliger Binance‑CEO bestreitet Zuständigkeit im FTX‑Fall
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Ehemaliger Binance‑CEO bestreitet Zuständigkeit im FTX‑Fall

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Der ehemalige Binance‑CEO Changpeng Zhao beantragt beim Insolvenzgericht in Delaware, eine 1,76 Mrd. USD schwere Klage der FTX‑Insolvenzmasse abzuweisen. Der Fall dreht sich um einen Aktienrückkaufdeal aus dem Jahr 2021, bei dem FTX behauptet, dass zu Unrecht Milliarden überwiesen wurden. Zhao argumentiert, das Gericht habe keine Zuständigkeit, da er in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebt, und betont, er sei lediglich eine „symbolische Gegenpartei“ bei der Transaktion gewesen.

Die Klage wurde im November 2024 von der FTX‑Insolvenzmasse und FTX Digital Markets eingereicht. Sie werfen Binance und mehreren ehemaligen Führungskräften vor, Gelder über den Verkauf eines Anteils von rund 20 % an FTX International und 18,4 % an der US‑Sparte erhalten zu haben. Laut Gerichtsunterlagen flossen die Mittel über Alameda Ltd., ansässig auf den Britischen Jungferninseln. Die beteiligten Binance‑Gesellschaften sind in Irland, den Kaimaninseln und den BVI registriert, wodurch die Transaktion vollständig außerhalb der USA stattfand – wie kürzlich in Regulierungsdebatten beleuchtet.

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Argumente für die Abweisung der Klage

Zhao führt an, dass das US‑Insolvenzrecht keine extraterritoriale Anwendung findet und daher auf diese Auslandstransfers nicht anwendbar sei. Er betont, die Klage gegen ihn und Binance sei „unsinnig“ und halte sie zu Unrecht für den Zusammenbruch von FTX unter der Leitung von Sam Bankman‑Fried verantwortlich. Seinen Angaben zufolge waren die beiden Unternehmen nur kurzzeitig Geschäftspartner, und der Anteil an FTX sei nach persönlichen Meinungsverschiedenheiten gegen Kryptowährungen getauscht worden.

Darüber hinaus argumentiert er, dass die Ladung eines ausländischen Beklagten über US‑Anwälte im Insolvenzrecht unzulässig sei und die Anklagepunkte nicht den gesetzlichen Anforderungen für „constructive fraud“ genügten. Er verweist außerdem auf Safe‑Harbor‑Bestimmungen, die bestimmte Transaktionen schützen, sofern sie mit einem Wertpapiervertrag in Verbindung stehen.

Fortsetzung des Rechtsstreits

Auch die ehemaligen Binance‑Führungskräfte Samuel Wenjun Lim und Dinghua Xiao haben das Gericht gebeten, sie aus dem Verfahren zu entlassen. Die FTX‑Insolvenzmasse hat bislang nicht öffentlich auf Zhaos Antrag zur Abweisung reagiert. Zhao stellte seinen Antrag, nachdem er eine viermonatige Haftstrafe wegen Verstoßes gegen US‑Gesetze zur Geldwäscheprävention verbüßt hatte, während Bankman‑Fried derzeit eine 25‑jährige Haftstrafe wegen Betrugs und Verschwörung absitzt.

Die vollständigen Details sind über Bloomberg Law abrufbar.

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