Der Bitcoin-Kurs befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend, doch On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass es Zeit ist, vorsichtiger zu agieren. Der bekannte MVRV-Indikator – insbesondere der gleitende Durchschnitt über 365 Tage (365DMA) – signalisiert ein mögliches zyklisches Wendepunkt.
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Bewährter Indikator kehrt zurück
Im Jahr 2021 bildete der MVRV 365DMA ein auffälliges „Double-Top“-Muster: zwei Spitzen mit etwa sechs Monaten Abstand. Die zweite Spitze fiel fast exakt mit dem Beginn des Bärenmarkts zusammen. Interessanterweise scheint sich der aktuelle Zyklus im Jahr 2025 ähnlich zu entwickeln. Wird der gleiche Zeitrahmen zugrunde gelegt, könnte der nächste Höhepunkt um den 10. September erreicht werden. Das deckt sich mit jüngsten Entwicklungen am Markt.
Dieses Zeitfenster überschneidet sich mit makroökonomischen Erwartungen – etwa möglichen Zinssenkungen durch die US-Notenbank (Fed). Das unterstützt die Annahme, dass sich die Märkte auf eine neue Phase vorbereiten, ob euphorisch oder korrektiv. Laut einer Analyse von CryptoQuant ähnelt das aktuelle Muster stark dem von 2021 – inklusive zeitlicher Verzögerung bei der Kursreaktion.
Möglicher Höchststand früher als erwartet
Da der MVRV 365DMA verzögert reagiert, könnte der tatsächliche Höchstkurs bereits Ende August erreicht werden. Der aktuelle Preis liegt bei 118.700 US-Dollar, bei einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 59,4 Milliarden US-Dollar – ein Zeichen dafür, dass Bitcoin weiterhin Stärke zeigt, mit einem Tagesplus von 0,5 %.
Gerade jetzt ist es wichtig, dass Anleger ihre Strategie überdenken. Die Signale deuten nicht zwingend auf einen sofortigen Einbruch hin, wohl aber auf einen Zykluspunkt, an dem die Risiken steigen. Es gilt, wachsam zu bleiben, Gewinne abzusichern und nicht blind dem Hype zu folgen. Weitere Einblicke dazu in der aktuellen Kursanalyse.