Der Markt beginnt sich allmählich zu erwärmen. Der Bitcoin Cycle Momentum Indicator (BCMI) liegt nun bei 0,55 und überschreitet damit die neutrale Schwelle. Damit befindet sich der Markt offiziell in der „Mid-Cycle“-Phase. Die Spannung steigt, denn die Vergangenheit zeigt, dass diese Zone häufig zu deutlichen Kursbewegungen führt.
Stimmungsindikatoren deuten auf vorsichtigen Optimismus hin. Der Fear & Greed Index liegt derzeit im niedrigen 70er-Bereich, was auf Gier hindeutet. Gleichzeitig zeigen MVRV und NUPL, zwei beliebte On-Chain-Metriken, dass der Markt erst auf halbem Weg zur Euphorie ist. MVRV liegt bei etwa 2,0 und NUPL bei 0,4.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Historische Zonen deuten auf mögliche Korrektur hin
Ein Blick auf frühere Zyklen zeigt, dass die Zone zwischen 0,60 und 0,75 oft für Unruhe sorgt. In diesen Phasen kam es in der Vergangenheit zu Korrekturen von bis zu 20 bis 35 %, bevor der BCMI über 0,75 stieg und ein echter Höhenflug folgte.
Anders gesagt: Das aktuelle Niveau ist eine Art Vorstufe erhöhter Volatilität. Je näher der BCMI an die Schwelle von 0,60 rückt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit erheblicher Kursschwankungen.
Ruhige Zuflüsse, aber Risiken bleiben bestehen
Auffällig ist, dass die Zuflüsse über ETFs und Selbstverwahrung die großen On-Chain-Spitzen bislang dämpfen. Dennoch bedeutet dies nicht, dass alle Risiken gebannt sind. Die Derivatemärkte sind derzeit stark überfüllt, wodurch bei Überbelastung durch Hebelpositionen jederzeit plötzliche Preisrückgänge auftreten können.
Die Empfehlung für den Markt ist daher klar:
- Spot-Investoren können in Etappen zukaufen, sollten jedoch Trailing Stops einsetzen.
- Langfristige Anleger sollten ihre Kernposition beibehalten, jedoch den Hebel reduzieren, sobald der BCMI die Marke von 0,60 erreicht.
- Ab einem Wert von 0,75 ist es ratsam, Gewinne mitzunehmen und Risiken zu reduzieren.
Weitere Details zu dieser Analyse finden Sie auf CryptoQuant.