Zwei große Krypto-Unternehmen stehen kurz davor, über einen umstrittenen Weg in den europäischen Markt einzutreten. Coinbase und Gemini werden voraussichtlich bald eine offizielle EU-Lizenz über Luxemburg bzw. Malta erhalten. Diese Lizenz ermöglicht dank der neuen MiCA-Vorschriften (Markets in Crypto-Assets) den Zugang zum gesamten EU-Binnenmarkt mit 27 Mitgliedstaaten.
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Malta unter Druck wegen schneller Genehmigungen
Malta vergibt offenbar in hohem Tempo Lizenzen im Rahmen der MiCA-Verordnung. Nach Freigaben für OKX und Crypto.com steht nun auch Gemini auf der Liste. Dieses Tempo sorgt jedoch für Bedenken. Andere Aufsichtsbehörden – etwa die französische AMF – äußern Zweifel an der Tiefe der maltesischen Prüfverfahren.
Die europäische Finanzaufsicht ESMA untersucht derzeit, wie Malta seine Lizenzen vergibt. Ein bevorstehender Bericht soll klären, ob es sich um „erleichterte Aufsicht“ handelt. Malta selbst argumentiert, man profitiere von jahrelanger Erfahrung mit Kryptofirmen und halte sich an strenge lokale Regeln – insbesondere im Bereich der Geldwäschebekämpfung.
Dennoch wächst die Sorge, dass EU-Länder in einen regulatorischen Wettbewerb eintreten könnten, um mehr Krypto-Unternehmen anzulocken – was den MiCA-Rahmen untergraben könnte.
Coinbase entscheidet sich für Luxemburg – Irland verliert an Bedeutung
Coinbase wird voraussichtlich seine MiCA-Lizenz über Luxemburg erhalten. Das Unternehmen betont, dort bereits 200 Mitarbeiter zu beschäftigen. Luxemburg sei ein „hoch angesehenes Finanzzentrum“ – bis Ende des Jahres will Coinbase mindestens 20 weitere Stellen vor Ort schaffen.
Die Wahl Luxemburgs ist bemerkenswert, da Irland lange als bevorzugter Standort für US-Kryptofirmen galt. Doch die irische Zentralbank hat sich zuletzt zunehmend kritisch gezeigt. Gouverneur Gabriel Makhlouf verglich Kryptowährungen gar mit einem „Schneeballsystem“.
Diese ablehnende Haltung dürfte Coinbase dazu bewogen haben, nach Luxemburg auszuweichen – ein Land, das sich krypto-freundlicher positioniert. Die luxemburgische Finanzaufsicht weist Kritik zurück und verweist auf hohe Standards in ihrem Zulassungsverfahren.
Derzeit beträgt die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarkts rund 3,3 Billionen US-Dollar. Mit MiCA will die EU diesen Sektor künftig einheitlich regulieren und transparenter gestalten.
Den vollständigen Bericht finden Sie bei Reuters.
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