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Schweiz wird ab 2027 Kryptodaten mit 74 Ländern austauschen
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Schweiz wird ab 2027 Kryptodaten mit 74 Ländern austauschen

Die Schweiz bereitet sich auf eine deutliche Wende in ihrer Krypto-Politik vor. Ab Januar 2026 müssen Kryptounternehmen im Land Kundenvermögen melden. Ein Jahr später beginnt der automatische Datenaustausch mit insgesamt 74 Staaten.

Damit schließt sich das Alpenland dem weltweiten Ruf nach Transparenz im Umgang mit digitalen Vermögenswerten an.

Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Steuertransparenz durch internationales Protokoll

Der Schritt kommt vom Schweizer Bundesrat, der höchsten Exekutivbehörde des Landes. Dieser hat einem Vorschlag zugestimmt, der den automatischen Austausch von Kryptoinformationen auf Grundlage des OECD Crypto Asset Reporting Framework (CARF) ermöglicht.

Im Rahmen dieser Vereinbarungen werden Informationen über Krypto-Vermögenswerte, Wallets und Transaktionen mit Partnerländern geteilt – vorausgesetzt, diese erfüllen strenge Anforderungen. Auffällig: Die USA und Saudi-Arabien gehören nicht zu den teilnehmenden Staaten.

Die Schweiz prüft zudem regelmäßig, ob andere Länder die Voraussetzungen weiterhin erfüllen, bevor ein tatsächlicher Datenaustausch stattfindet. Die Umsetzung beginnt 2026, der erste internationale Austausch erfolgt 2027.

Gleichzeitig nimmt die lokale Nutzung zu

Besonders bemerkenswert ist diese Entwicklung, da die alltägliche Nutzung von Kryptowährungen in der Schweiz gleichzeitig weiter zunimmt. So akzeptiert die Supermarktkette Spar mittlerweile Bitcoin in all ihren Filialen, nachdem Pilotversuche unter anderem in Zug erfolgreich waren. Die Zahlungen laufen über das Lightning-Netzwerk mittels OpenCryptoPay von DFX Swiss.

Das zeigt, dass die Schweiz zweigleisig fährt: Einerseits fördert sie regulatorische Transparenz auf internationaler Ebene, andererseits stärkt sie die Akzeptanz und Nutzung im Alltag für Bürger und Unternehmen. Auch anderswo wächst das Interesse: So prüft die Deutsche Bank derzeit eine eigene Stablecoin.

Die offizielle Mitteilung der Schweizer Regierung findet sich hier.

Die Schweiz gilt seit Langem als kryptofreundlicher Standort, insbesondere durch das Crypto Valley in Zug. Mit dieser Entscheidung zeigt das Land nun, dass Offenheit und internationale Verantwortung Hand in Hand gehen können.

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