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Apple, Google und X setzen auf Stablecoin-Zahlungen
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Apple, Google und X setzen auf Stablecoin-Zahlungen

Immer mehr Tech-Giganten nehmen Kryptowährungen ernst – vor allem Stablecoins rücken dabei in den Fokus. Apple, X (ehemals Twitter), Google und Airbnb befinden sich in Gesprächen mit Krypto-Unternehmen, um Stablecoins in ihre Zahlungssysteme zu integrieren. Was lange nach Spekulation klang, wird nun offenbar konkret.

Stablecoins sind digitale Währungen, die an den US-Dollar gekoppelt sind – etwa USDT, USDC oder PYUSD. Sie verbinden die Stabilität von Fiatgeld mit der Geschwindigkeit und Effizienz der Blockchain. Genau diese Eigenschaften machen sie für Big Tech derzeit besonders attraktiv.

USDC ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Tech-Konzerne wollen hohe Kosten vermeiden

Im Mittelpunkt stehen Transaktionskosten und Effizienz. Unternehmen wie Airbnb oder Apple zahlen derzeit erhebliche Gebühren an Zahlungsdienstleister wie Visa oder Mastercard. Mit Stablecoins lassen sich internationale Zahlungen für einen Bruchteil der bisherigen Kosten und in Sekundenschnelle abwickeln.

Apple führt seit Januar Gespräche mit Circle, dem Herausgeber von USDC, um eine Integration in Apple Pay zu prüfen. Airbnb wiederum arbeitet mit Worldpay zusammen, das über die Plattform BNVK bereits Stablecoin-Auszahlungen ermöglicht. Bei einem jährlichen Buchungsvolumen in Milliardenhöhe kann eine Einsparung von nur 1 % schnell über 1 Milliarde US-Dollar betragen.

X arbeitet derweil mit Stripe an der Integration von Stablecoins in das hauseigene Zahlungssystem X Money. Elon Musk verfolgt weiterhin das Ziel, X zu einer All-in-One-App zu machen – und Kryptowährungen passen ideal in dieses Konzept.

Stripe, Google und Uber sind bereits aktiv

Stripe legte den Grundstein, indem es das Krypto-Infrastrukturunternehmen Bridge übernahm. Dies löste eine Welle neuer Investitionen in ähnliche Projekte aus. Google Cloud ist bereits live und akzeptierte kürzlich erste Zahlungen mit PayPal’s Stablecoin PYUSD.

Laut Google-Manager Rich Widmann ist dies „das größte Upgrade für den Zahlungsverkehr seit dem SWIFT-Netzwerk“.

Uber befindet sich noch in der Analysephase. CEO Dara Khosrowshahi bestätigte jedoch auf einer Konferenz, dass Stablecoins ernsthaft als Lösung für globale Transfers geprüft werden.

Politischer Rückenwind für Krypto

Auch die politische Lage spielt eine Rolle. Die Wiederwahl von Donald Trump sorgt für eine deutlich krypto-freundlichere Haltung. Neue Gesetze wie der GENIUS Act sollen Stablecoins regulieren – aber auch ermöglichen. Selbst Meta, das sich nach dem Scheitern von Diem zunächst zurückgezogen hatte, denkt nun offenbar erneut über eine Integration nach. Auch international findet ein Umdenken statt, das die Verbreitung weiter beflügelt.

Dennoch bleiben Fragen offen. Für welchen Stablecoin entscheiden sich Unternehmen? USDT steht wegen mangelnder Transparenz in der Kritik, USDC befindet sich mitten in einem Börsengang, und PYUSD hat bisher wenig Verbreitung. Einige Konzerne erwägen sogar eigene Stablecoins – was jedoch politisch heikel sein könnte.

Fest steht: Die Richtung ist klar. Stablecoins sind kein Hype mehr, sondern strategisches Instrument. Und mit Big Tech an Bord rückt die Massenadoption in greifbare Nähe.

Mehr dazu im vollständigen Überblick von Fortune.

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