Seit der Rally zu einem lokalen Hoch von 0,33 $ vor zwei Wochen hat Stellar (Ticker: XLM) erhebliche Verluste erlitten und ist auf 0,29 $ gefallen.
Der tägliche Rückgang auf dem Chart von 1,65 % ging mit Schwäche am Derivatemarkt einher, was neue Sorgen hinsichtlich der Nachfrage auslöst. So sank das Volumen deutlich um 63 % auf 97 Millionen US-Dollar, während das Open Interest um 6,5 % auf ein Tief von 160 Millionen US-Dollar zurückging.
Ein so starker Abverkauf deutet darauf hin, dass sowohl Spekulanten als auch Investoren weniger aktiv sind. Analyst Ali Martinez wies auf diese strukturelle Schwäche hin und warnte vor einem möglichen Ausbruch. Seiner Meinung nach könnte XLM aus dem aufsteigenden Kanal ausbrechen – ein klassisch bärisches Signal, das auf eine Erschöpfung des Trends hindeutet.

Auch die Spotmärkte verstärken das negative Sentiment. Verkaufsdominanz ist deutlich zu erkennen: Verkäufer verkauften 22 Millionen XLM, während Käufer lediglich 21,65 Millionen kauften – das ergibt eine negative Delta von 313.200.
Dies weist auf starken Verkaufsdruck hin.
Martinez deutete an, dass dieser abwärtsgerichtete Trend XLM auf 0,260 $ bringen könnte. Laut unserer Analyse hat sich ein „Death Cross“ auf dem Tageschart gebildet: Der 9-Tage-DSMA hat den 21-Tage-DSMA nach unten durchkreuzt – ein häufig zuverlässiger kurzfristiger bärischer Indikator.
Da der aktuelle Marktpreis unter beiden gleitenden Durchschnitten liegt, könnte das abwärtsgerichtete Momentum anhalten – es sei denn, der Kurs steigt wieder über 0,290 $. Hält der Verkaufsdruck an und verstärkt sich, könnte XLM Unterstützung im Bereich von 0,2655 $ finden.
Um diesen bärischen Trend zu durchbrechen, benötigt XLM einen täglichen Schlusskurs über 0,290 $. Gelingt dies nicht, könnten weitere Verluste folgen.