Fartcoin (Ticker: FARTCOIN) hat in den letzten zwei Monaten eine Rallye von 550 % hingelegt und damit die Aufmerksamkeit des Kryptomarkts auf sich gezogen.
Aktuelle Entwicklungen geben Anlass zu weiterer Analyse. Der TD Sequential-Indikator hat auf dem Drei-Tages-Chart ein Verkaufssignal angezeigt – ein Muster, das typischerweise lokalen Höchstständen und kurzfristigen Korrekturen vorausgeht.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurde Fartcoin bei 1,09 US-Dollar gehandelt – ein Rückgang von 4 % innerhalb von 24 Stunden. Während Trader ihre Positionen überdenken, könnten verschiedene Marktsignale die nächste Kursrichtung bestimmen.
Schwindender Hype zerstört Fartcoins Momentum?
Die Stimmung rund um Fartcoin kühlt rasch ab. Laut Daten von Santiment liegt das „Weighted Sentiment“ aktuell bei -0,127 – ein Rückgang, der auf zunehmende Angst hindeutet, die den vorherrschenden Optimismus verdrängt. Ein klassisches Zeichen nachlassenden Vertrauens.
Solche Veränderungen im Sentiment deuten oft auf bevorstehende Korrekturen hin. Mit dem Rückgang des bullischen Sentiments beginnen sich viele Marktteilnehmer zurückzuziehen. Tatsächlich spiegelte die soziale Aktivität rund um Fartcoin diesen Vertrauensverlust deutlich wider.
Auch die soziale Reichweite von Fartcoin hat einen Einbruch erlebt – ein Hinweis darauf, dass das Interesse von Privatanlegern schwindet. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag das Social Volume bei nur 12 Erwähnungen, während die Social Dominance auf 0,185 % sank – einer der niedrigsten Werte seit Beginn des Aufwärtstrends.
Dieser Rückgang an Sichtbarkeit unterstreicht den Verlust an Aufmerksamkeit, die zuvor einen Großteil des Token-Momentums getragen hatte.
Verliert das bullische Sentiment die Kontrolle über den Markt?
Auf dem Derivatemarkt nahm das bärische Sentiment zu. Die Long-Liquidationen stiegen auf 619.160 US-Dollar, während Short-Liquidationen nur 30.600 US-Dollar ausmachten. Das deutet darauf hin, dass übermäßig gehebelte Bullen von der jüngsten Kurskorrektur überrascht wurden und ihre Positionen zwangsweise auflösen mussten.
Liquidationswellen dieser Art verstärken häufig die Volatilität und fördern zusätzliche Abwärtsbewegungen.
Spotmarkt-Aktivität verstärkt die Vorsicht
Am 3. Mai belief sich der Nettoabfluss von Börsen auf fast eine halbe Million US-Dollar – mit 955.700 US-Dollar an Abflüssen gegenüber 496.590 US-Dollar an Zuflüssen. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Anleger ihre Bestände in private Wallets verschieben – möglicherweise zur Gewinnmitnahme oder zur Absicherung gegen Marktunsicherheit.