Da wir uns dem Jahr 2025 nähern, ziehen zwei der meistdiskutierten Vermögenswerte, Bitcoin und Nvidia, die Aufmerksamkeit sowohl von Privatanlegern als auch institutionellen Investoren auf sich.
Während sich Bitcoin als führendes digitales Asset und Wertspeicher etabliert hat, ist Nvidia zu einem bedeutenden Akteur im Technologiesektor herangewachsen und treibt Innovationen in den Bereichen Gaming, KI und Rechenzentren voran.
Trotz ihrer Unterschiede haben beide Vermögenswerte Volatilität erlebt, doch ihr Wachstumspotenzial und ihre Zukunftsaussichten bleiben interessant. In diesem Artikel vergleichen wir diese beiden Vermögenswerte miteinander.
Bitcoin und Nvidia steigen und übertreffen breitere Märkte
Im Jahr 2024 übertrafen sowohl Bitcoin als auch Nvidia die breiteren Märkte und erzielten eine Outperformance im Vergleich zu den 25 % Gewinn des S&P 500. Nvidia stieg um 180 %, angetrieben durch seine Dominanz in den Bereichen KI, Rechenzentren und Halbleitertechnologien, wobei die Nachfrage nach GPUs das Angebot weiterhin überstieg.
Bitcoin stieg um 140 %, mit zwei Wachstumsschüben: Der erste folgte der Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs, während der zweite durch die kryptofreundliche Haltung des gewählten Präsidenten Trump und die Ernennung eines krypto-unterstützenden SEC-Vorsitzenden ausgelöst wurde.
Diese politische Wende hin zu kryptofreundlicheren Maßnahmen, kombiniert mit der Einstufung von Bitcoin als digitales Gold durch Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, stärkte das Vertrauen der Anleger. Der Anstieg von Bitcoin wird zudem durch regulatorische Erwartungen gestützt, wie mögliche Steuersenkungen auf Kapitalgewinne und die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve.
Das Wachstum von Nvidia bleibt günstig, da seine führende Rolle im Bereich KI-Hardware das Unternehmen gut für 2025 positioniert. Beide Vermögenswerte bieten erhebliches Potenzial, weisen jedoch einzigartige Risiken und Herausforderungen für die Zukunft auf.
Kursentwicklungen und historische Renditen
Bitcoin und Nvidia haben in den vergangenen zehn Jahren beeindruckende Renditen erzielt, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weisen.
Seit seiner Einführung hat Bitcoin durchschnittlich mehr als 70 % jährliche Renditen erzielt. Während Bitcoin von spekulativen Zyklen und einer durch Knappheit getriebenen Nachfrage profitiert, resultieren die Renditen von Nvidia aus nachhaltigem Umsatzwachstum und Marktdominanz.
Beide Vermögenswerte haben ein gemeinsames Thema: Sie übertreffen traditionelle Benchmarks, während sie erhebliche Volatilität und makroökonomische Risiken navigieren.
Wachstum und aufkommende Risiken navigieren
Mit dem Übergang in das Jahr 2025 wird das Momentum von Bitcoin durch die Angebotsbeschränkungen nach dem Halving und neue institutionelle Kapitalzuflüsse aufrechterhalten. Daten aus dem November zeigten Rekordkapitalzuweisungen in Bitcoin-Spot-ETFs, was auf eine steigende Nachfrage hindeutet.
Zusätzlich treibt die Trump-Regierung den Bitcoin Reserve Act voran, der BTC als makroökonomische Absicherung positioniert.
Nvidia prognostiziert derweil stärkere Q4-Ergebnisse, wobei Daten aus dem November einen Umsatzanstieg von 25 % im Vergleich zum Vorquartal im Bereich Rechenzentren zeigten. Das Wachstum in KI-getriebenen Industrien wie dem Gesundheitswesen übertrifft weiterhin die Erwartungen.
Risikobewertungen
Bitcoin sieht sich mit erhöhter Volatilität konfrontiert, da die jüngste Rally spekulative Hebelwirkungen angezogen hat. Daten aus dem November 2024 zeigten einen Anstieg der offenen Futures-Positionen um 30 %, was das Liquidationsrisiko bei Marktkorrekturen erhöht.
Darüber hinaus könnte der Bitcoin Reserve Act von Trump auf Widerstand im Kongress stoßen, was die Umsetzung verzögern und die Anlegerstimmung dämpfen könnte. Die regulatorische Landschaft bleibt fragil, insbesondere aufgrund ungelöster Bedenken zur Durchsetzung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen.