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EZB senkt Zinsen, während US-PPI höher als erwartet ausfällt
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EZB senkt Zinsen, während US-PPI höher als erwartet ausfällt

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen um 0,25 % gesenkt, wodurch der neue Satz nun bei 3 % liegt. Obwohl keine klaren Versprechen für zukünftige Zinssenkungen gemacht wurden, deutet der Tonfall der Ankündigung auf einen vorsichtigen und „dovishen“ Ansatz hin. Gleichzeitig hat die EZB ihre Inflationsprognosen nach unten korrigiert, was darauf hindeutet, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen weiterhin wachsen.

Schwach wachsende Wirtschaft braucht Unterstützung

Die Eurozone kämpft mit enttäuschendem Wirtschaftswachstum und politischer Unsicherheit, was den Druck auf die EZB erhöht, Unterstützung zu leisten. Die Entscheidung, die Zinsen zu senken, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die wirtschaftliche Erholung in der Region stagniert. Die nach unten korrigierten Inflationsprognosen verstärken die Ansicht, dass die Zentralbank mehr Spielraum schaffen möchte, um die Wirtschaft bei Bedarf zu stützen.

Mit diesem Schritt versucht die EZB, ein Gleichgewicht zwischen der Eindämmung der Inflation und der Förderung des Wachstums zu finden, während sie gleichzeitig abwartet, wie sich externe Faktoren wie geopolitische Spannungen und Energiepreise entwickeln.

Wie reagiert die USA?

Unterdessen scheinen auch die Vereinigten Staaten einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Es wird erwartet, dass die Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche bereit ist, die Zinsen zu senken. Dies kommt, nachdem der US-amerikanische Produzentenpreisindex (PPI) für November einen höher als erwarteten monatlichen Anstieg von 0,4 % verzeichnete. Der jährliche PPI stieg auf 3 %, was über den erwarteten 2,6 % liegt.

Auch der Kern-PPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, stieg auf 3,4 %, während 3,2 % erwartet wurden.

Die Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck in den USA anhält, obwohl der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt. Die Zahl der neuen Arbeitslosenanträge lag in der Woche, die am 7. Dezember endete, bei 242.000, was den Erwartungen von 220.000 entspricht.

Wirtschaftsausblick

Die Zinssenkung der EZB und die möglichen nächsten Schritte der Fed illustrieren die schwierige Situation, in der sich die Zentralbanken befinden. Sie versuchen, das Wirtschaftswachstum zu fördern, ohne die Inflation erneut ansteigen zu lassen.

Für die Eurozone bleibt der Weg unsicher, mit geringem Wachstum und politischer Instabilität, die die Wirtschaftspolitik erschweren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um festzustellen, ob diese Zinssenkungen ausreichen, um die Wirtschaft zu stabilisieren.

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