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Sorgt zusätzliche Geldschöpfung für die Erholung von Bitcoin?
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Es sind harte Zeiten für Bitcoin-Investoren. Auch in den letzten Tagen ist der Bitcoin-Kurs erheblich gefallen und hat sich in Richtung 54.000 $ bewegt. Der Punkt, an dem der Bitcoin-Kurs letzte Woche schloss, war sogar der tiefste seit Februar dieses Jahres. Steht Bitcoin eine schwere Krise bevor? Oder hat Bitcoin genug Widerstandskraft, um wieder zu steigen? Bestimmte Entwicklungen in den USA könnten möglicherweise die benötigte Unterstützung bieten.

Bereits am 16. Mai dieses Jahres schrieb der Analyst Jamie Coutts über den Zusammenhang zwischen zusätzlicher Geldschöpfung und dem Bitcoin-Kurs. Dies tat er unter anderem im folgenden Tweet:

In diesem Tweet erwähnt Coutts die M2-Geldmenge, eine Kennzahl, die das gesamte Bargeld und kurzfristige Bankeinlagen in den USA darstellt. Wie in der obigen Grafik deutlich zu sehen ist, hat die Menge an Bargeld in den USA im Laufe der Jahre erheblich zugenommen. Der Grund dafür ist einfach: Die US-Zentralbank hat im Laufe der Zeit viel Geld gedruckt, um die Inflation zu bekämpfen.

Der Zusammenhang zwischen der M2-Geldmenge und Bitcoin

In den letzten Jahren wurde durch die US-Zentralbank eine enorme Menge zusätzliches Geld gedruckt. Das Hauptziel war es, die Inflation bei etwa 2 % zu halten, was jedoch nicht immer gut gelungen ist. Die Inflation in den USA liegt seit geraumer Zeit deutlich über dem angestrebten Prozentsatz, was dazu führt, dass Menschen ihr Vermögen nahezu schwinden sehen.

Glücklicherweise gibt es für diese Menschen immer noch die Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren. Bitcoin ist eines der wenigen Finanzprodukte, das weitgehend unabhängig von der Inflation ist, ähnlich wie Gold und andere Edelmetalle. Gerade weil in den USA so viel Geld gedruckt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass dies letztlich zu einem erheblichen Anstieg des Bitcoin-Kurses führen könnte.

In diesem Zusammenhang erwähnt Coutts auch, dass die M2-Geldmenge Ende November 2023 zum ersten Mal wieder positiv war. Diese Kennzahl deutet darauf hin, dass Investoren einige Zeit nach diesem Zeitpunkt beginnen, nach Möglichkeiten zu suchen, ihr Vermögen vor der hohen Inflation zu schützen. Dieses Szenario könnte sich nach September einstellen. Warum speziell nach September? Weil der September historisch gesehen ein schlechter Monat für Bitcoin ist. Die Geschichte scheint sich auch in der ersten Woche dieses Septembers zu wiederholen, da Bitcoin derzeit besonders unter Druck steht und nahezu täglich Verluste verzeichnet.

Der Zusammenhang mit der Zinssenkung

Der Zusammenhang zwischen der M2-Geldmenge und dem Bitcoin-Kurs ist offensichtlich. Es gibt jedoch auch einen weiteren Zusammenhang mit der Zinssenkung. In den USA wird voraussichtlich noch in diesem Monat der Leitzins um 0,5 % gesenkt. Das bedeutet, dass Sparen aufgrund der hohen M2-Geldmenge und Inflation wesentlich weniger attraktiv wird.

Die Folge ist, dass Anleger nach anderen Möglichkeiten suchen werden, ihr Vermögen zu schützen. Viele von ihnen werden sich wahrscheinlich Bitcoin zuwenden. Dies scheint das ideale Szenario für einen erheblichen Bitcoin-Bullrun zu sein.

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