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KuCoin zeigt starke Reserven, wird jedoch von CryptoQuant kritisiert
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KuCoin zeigt starke Reserven, wird jedoch von CryptoQuant kritisiert

KuCoin hat seinen dreißigsten Proof of Reserves-Bericht veröffentlicht und darin offengelegt, dass die Plattform ihre wichtigsten Vermögenswerte vollständig abdeckt. Den Zahlen zufolge hält KuCoin 106 % an Bitcoin-Reserven, 116 % für Ethereum, 114 % für USDT und 109 % für USDC. Laut der Börse belegt dies ihre Transparenz und Zuverlässigkeit gegenüber Kunden und Aufsichtsbehörden. So beantragte KuCoin im Februar eine MiCA-Lizenz in Österreich.

Doch nicht alle sind überzeugt. Die On-Chain-Analyseplattform CryptoQuant weist auf einen erheblichen Abfluss von BTC bei KuCoin seit Juni 2023 hin – unmittelbar nach den ersten KYC-Gerüchten.

Die Reserven sind von 18.300 BTC auf nur noch 4.100 BTC gefallen – ein Rückgang von 77,6 %. CryptoQuant führt dies direkt auf die Einführung verpflichtender Identitätsverifizierung zurück. Dies deute darauf hin, dass viele Nutzer ihre Coins aus Sorge um den Verlust ihrer Privatsphäre von der Plattform abgezogen haben.

Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

KuCoin wehrt sich und stellt Zahlen infrage

KuCoin reagiert scharf auf die Aussagen von CryptoQuant und bezeichnet die veröffentlichten Daten als „irreführend“. Ihrer Meinung nach spiegeln die Zahlen der Analyseplattform nicht die tatsächlichen Reserven der Börse wider.

KuCoin fordert CryptoQuant auf, verantwortungsvoller mit Daten umzugehen, und warnt vor den Auswirkungen, die solche Berichte auf das Vertrauen in den Markt haben können. Das Unternehmen verweist Nutzer auf seine offizielle Proof of Reserves-Seite für die genauesten Informationen.

Sensibilität für Regulierung bleibt unter Kryptowährungsnutzern hoch

Die Diskussion verdeutlicht erneut, wie empfindlich Nutzer auf regulatorische Veränderungen reagieren – insbesondere wenn es um Datenschutz und Kontrolle über ihre Vermögenswerte geht. Auch wenn das sinkende Reservevolumen bei KuCoin kein Einzelfall in der Branche ist, fällt die zeitliche Korrelation des Abflusses auf. Ähnliche Trends waren auch bei anderen Börsen zu beobachten.

Für Nutzer bleibt es daher wichtig, nicht nur auf Reservestatistiken zu achten, sondern auch auf den Umgang einer Börse mit Regulierung, Kommunikation und Transparenz. In der sich rasant entwickelnden Welt der Kryptowährungen kann das Vertrauen in eine Plattform schnell schwinden.

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