Uniswap hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Deflation des UNI-Tokens unternommen. Am 27. Dezember wurden ganze 100 Millionen UNI verbrannt, mit einem geschätzten Wert von 596 Millionen US-Dollar. Die Tokens stammen aus der Schatzkammer von Uniswap und wurden an die bekannte „Dead Address“ auf Ethereum gesendet, wodurch sie dauerhaft aus dem Umlauf entfernt wurden.
Burn ist Teil eines neuen Gebührenvorschlags
Uniswap ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Dieser massive Token-Burn ist die erste große Umsetzung des kürzlich angenommenen Vorschlags, bei dem Uniswap-Protokollgebühren verwendet werden, um UNI zurückzukaufen und zu verbrennen. Die Idee dahinter ist einfach: Durch die Reduzierung der im Umlauf befindlichen Token steigt die Knappheit – und damit langfristig möglicherweise auch der Wert des Tokens.
Die Transaktion fand gegen 04:30 Uhr (UTC+8) statt und wurde auf der Ethereum-Blockchain bestätigt. Wer die Details einsehen möchte, kann dies über diesen Etherscan-Link tun.
Großer Schritt in Richtung Deflation – Auswirkungen noch unklar
Die Reaktion des Marktes auf diesen Burn ist bislang gemischt. Obwohl ein Burn in Höhe von 596 Millionen US-Dollar zweifellos erheblich ist, bleibt abzuwarten, ob dies ausreicht, um das Vertrauen in UNI und dessen Kursentwicklung langfristig zu stärken. Klar ist: Uniswap verfolgt ernsthaft das Ziel, das Token-Angebot zu reduzieren.
Durch die strukturelle Verknüpfung von Gebührenerträgen mit Token-Burns könnten solche Maßnahmen künftig häufiger erfolgen. Das macht UNI plötzlich deutlich interessanter für langfristige Investoren, die auf wertsteigernde Effekte durch Deflation hoffen. Der erste Schritt wurde jedenfalls gemacht – und der war beachtlich. Es zeigt auch, dass institutionelle Akteure Token-Strukturen zunehmend ernst nehmen.
