Neue Daten von AMLBot werfen ein bemerkenswertes Licht darauf, wie unterschiedlich Stablecoins mit eingefrorenen Wallets umgehen. Zwischen 2023 und 2025 wurden Milliardenbeträge in USDT und USDC eingefroren – doch der Unterschied im Vorgehen zwischen Tether und Circle könnte kaum größer sein.
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Tether friert 30-mal häufiger ein als Circle
Laut den Daten wurden insgesamt über 3,29 Milliarden USDT eingefroren – verteilt auf 7.268 Adressen. Mehr als die Hälfte dieser Maßnahmen erfolgte auf dem TRON-Netzwerk. Circle, Herausgeber von USDC, liegt mit 109 Millionen US-Dollar und nur 372 gesperrten Wallets deutlich darunter.
Der Unterschied liegt in der Herangehensweise: Tether setzt auf Geschwindigkeit und Zusammenarbeit mit Behörden – häufig noch bevor ein juristisches Verfahren abgeschlossen ist. Allein im Juli 2024 wurden 130 Millionen USDT eingefroren, darunter 29,6 Millionen USDT im Zusammenhang mit dem Huione-Netzwerk in Kambodscha. Tether nutzt zudem ein eigenes Modell, bei dem eingefrorene Token verbrannt und anschließend an Betrugsopfer neu ausgegeben werden.
Circle hält sich strikt an gesetzliche Vorgaben
Circle hingegen folgt einer streng juristischen Linie. Eine Wallet wird nur dann gesperrt, wenn ein gerichtlicher Beschluss oder eine offizielle behördliche Anweisung vorliegt. Die eingefrorenen Gelder verbleiben auf der Adresse, bis ein Gericht deren Freigabe genehmigt. Im Gegensatz zu Tether werden keine Token verbrannt oder neu emittiert.
Auf Ethereum sind derzeit rund 1,54 Milliarden USDT eingefroren – im Vergleich zu 109 Millionen USDC. Der Unterschied in der Größenordnung ist deutlich: Tether agiert regelmäßig und präventiv, während Circle in erster Linie auf gerichtliche Anordnungen reagiert. Diese Diskrepanz zeigt sich auch im vollständigen AMLBot-Report.
Zentralisierung wirft Fragen auf
Das Vorgehen von Tether ist zwar effektiv, wirft jedoch Fragen in Bezug auf Privatsphäre und Machtkonzentration auf. So wurde 2025 beispielsweise eine Wallet mit 44,7 Millionen USDT auf Anweisung der bulgarischen Polizei eingefroren – was zu einer Klage führte. Tether betont jedoch, dass proaktives Handeln notwendig sei, um Hacks, Betrug und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
Die Diskussion ist eindeutig: Müssen Stablecoins vollständig transparent agieren – oder haben Nutzer ein Recht auf finanzielle Privatsphäre? Die Strategien von USDT und USDC zeigen, dass beide Modelle Vor- und Nachteile haben. Fest steht: Das Einfrieren von Geldern spielt eine zunehmend zentrale Rolle im heutigen Kryptomarkt.
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