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Kryptomarkt bleibt vorsichtig trotz leichter ETF-Zuflüsse
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Kryptomarkt bleibt vorsichtig trotz leichter ETF-Zuflüsse

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Der Kryptomarkt beruhigt sich allmählich, doch echtes Vertrauen scheint weiterhin zu fehlen. Bitcoin verharrt bei rund 92.000 US-Dollar, nachdem es im vergangenen Monat noch deutliche Schwankungen gab. Der ETF-Markt erholt sich leicht, aber institutionelle Investoren bleiben abwartend. Alle Augen richten sich nun auf die heutige US-Zinssitzung sowie auf die japanische Zentralbank in der kommenden Woche.

Vorsichtige Erholung nach Milliardenabflüssen

Im November wurden über 1,1 Milliarden US-Dollar aus krypto­bezogenen ETFs abgezogen – doch diese Entwicklung scheint vorerst gestoppt. In Erwartung der FOMC-Sitzung kam es in der vergangenen Woche zu leichten Zuflüssen in Höhe von 56,5 Millionen US-Dollar. Das ist zwar ein positives Signal, doch von echter Euphorie kann keine Rede sein. Auch die Derivatemärkte zeigen sich zurückhaltend, was darauf hindeutet, dass Händler nicht auf größere Kursbewegungen setzen.

Der Fokus liegt nun auf der Zinssitzung der US-Notenbank (FOMC). Zwar werden keine großen Überraschungen erwartet, doch insbesondere der Ton von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell könnte das Markt­sentiment beeinflussen. Investoren hoffen auf Hinweise auf eine lockerere Geldpolitik im Jahr 2026 – doch die Unsicherheit bleibt hoch.

Japan könnte neue Schocks auslösen

Nach der Veröffentlichung der FOMC-Ergebnisse richtet sich der Blick der Märkte auf Asien. Am 19. Dezember wird die Bank of Japan (BOJ) ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben – mit möglichem Überraschungspotenzial. Die Renditen auf japanische Staatsanleihen befinden sich auf dem höchsten Stand seit Jahren, und die Notenbank zeigt sich zunehmend unzufrieden mit dem Tempo des Anstiegs. Die Spannung steigt, insbesondere angesichts der extremen Positionierungen im USD/JPY-Zinsmarkt. Eine unerwartete Kursänderung der BOJ könnte schnell zu Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten führen.

Bitcoin bleibt stabil, aber anfällig

Auf den ersten Blick scheint Bitcoin stabil zu bleiben – doch diese Stabilität täuscht über die fragile Lage hinweg. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs kaum bewegt. BTC schwankt seit Wochen in einer engen Spanne zwischen 90.000 und 93.000 US-Dollar, nachdem es Anfang des Jahres noch über 123.000 US-Dollar notierte. Die derzeitige Preisstabilität wird vor allem durch die anhaltende Nachfrage von Unternehmen gestützt, die Bitcoin in ihre Bilanz aufnehmen – doch eine klare neue Trendbewegung ist bislang nicht erkennbar.

Diese Analyse basiert auf dem aktuellen Marktbericht von QCP Asia, in dem die aktuelle Lage der Kryptomärkte, makroökonomische Risiken und Zinserwartungen beleuchtet werden.

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