Russland will Krypto stärker in seine offiziellen Wirtschaftsstatistiken integrieren. Präsidialberater Maxim Oreschkin betrachtet Bitcoin-Mining als eine wertvolle, aber bislang unterschätzte Exportquelle. Seiner Einschätzung nach hat diese Aktivität bereits erheblichen Einfluss auf den Devisenmarkt des Landes und sollte daher in der offiziellen Zahlungsbilanz berücksichtigt werden, berichtet Vedomosti.
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Krypto zeigt spürbare Auswirkungen auf die Wirtschaft
Laut Oreschkin wird Krypto zunehmend für Importzahlungen verwendet. Da diese Transaktionen außerhalb des traditionellen Bankensystems stattfinden, bleiben sie bislang unsichtbar in den offiziellen Statistiken. Dies führt seiner Ansicht nach zu einem verzerrten Bild der Kapitalströme und des Wertes des Rubels.
Seit November 2024 ist das Mining von Kryptowährungen in Russland offiziell legalisiert. Inzwischen spielt das Land weltweit eine bedeutende Rolle: Mit etwa 16,6 % der globalen Rechenleistung liegt Russland hinter den USA auf Platz zwei beim Hashrate-Anteil. Schätzungen zufolge haben russische Miner in diesem Jahr rund 35.000 Bitcoin produziert – gegenüber 55.000 im Vorjahr. Der Rückgang ist auf die Halbierung der Blockbelohnung im April 2024 zurückzuführen, so RBC.
Die Einnahmen sind beträchtlich: im Schnitt 12,9 Millionen US-Dollar pro Tag. Bei einem aktuellen Bitcoin-Kurs von rund 91.000 US-Dollar entspricht das einem Gesamtwert von über 3,15 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024.
Immer mehr Großinvestoren steigen ein
Das Interesse aus der Wirtschaft wächst rasant. Große russische Investoren stecken inzwischen Milliarden in Mining-Infrastruktur. Es werden Rechenzentren errichtet, eigene Energieanlagen gebaut und Mining-Hardware importiert. Das gesamte Investitionsvolumen wird auf über 1,3 Milliarden US-Dollar geschätzt, laut Vedomosti.
Für Unternehmen gilt ein Gewinnsteuersatz von 25 % auf Krypto-Einnahmen, während Privatpersonen zwischen 13 % und 22 % zahlen. Ausländische Miner unterliegen einem Steuersatz von 30 %. Illegales Mining wird verstärkt verfolgt – in Regionen wie Dagestan und Tschetschenien ist es seit Anfang 2025 sogar vollständig verboten.
Die russische Regierung führt derzeit Pilotprojekte für internationale Krypto-Zahlungen durch, im Rahmen eines speziellen „Legal Sandbox“-Programms. Die Teilnehmer werden nicht öffentlich genannt, um Sanktionsrisiken zu minimieren. Klar ist jedoch: Krypto etabliert sich zunehmend als anerkanntes Instrument für den Außenhandel – unter Aufsicht der Zentralbank und des Finanzministeriums, berichtet RBC.
Oreschkin ist daher der Ansicht, dass Russland diese Ströme nun auch offiziell dokumentieren sollte:
„Mining ist längst kein Nebenthema mehr. Es ist eine ernstzunehmende Devisenquelle und muss einfach mitgezählt werden.“
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