Vitalik Buterin bringt eine neue Richtung für Ethereum ins Spiel. Anstatt das Netzwerk einfach nur zu „vergrößern“, schlägt er vor, es intelligenter zu gestalten. Auf X (ehemals Twitter) erklärt er, dass Ethereum auf eine „gezielte Optimierung“ umstellen könnte: Die Gasgrenze würde sich verfünffachen, während bestimmte aufwendige Operationen ebenfalls fünfmal so viel Gas kosten würden.
Ethereum ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Mehr Kapazität, aber nicht für alles
Die Block-Gasgrenze von Ethereum wurde innerhalb eines Jahres bereits auf 60 Millionen verdoppelt, doch Vitalik denkt weiter. Anstatt das gesamte System gleichmäßig zu skalieren, möchte er Raum für effiziente Prozesse schaffen, während aufwendige Operationen teurer werden sollen. Dazu gehören etwa das Anlegen neuer Speicherplätze mit SSTORE, bestimmte Precompiles, CALLs zu großen Verträgen oder komplexe mathematische Instruktionen. Auch Calldata könnte teurer werden.
Vitalik zufolge ist dies ein Weg, die Netzwerkkapazität zu erhöhen, ohne dass Nodes und Clients durch ineffiziente Rechenlast überfordert werden. Durch gezielte Kostenanpassungen sollen Entwickler dazu motiviert werden, effizienter mit Ressourcen umzugehen – und das Netzwerk bleibt gleichzeitig skalierbar.
Vitalik blickt voraus: Weiterentwicklung im Jahr 2026
In seinem Post auf X betont Vitalik, dass er mit weiterem Wachstum von Ethereum rechnet – allerdings nicht in gleichmäßiger, sondern in gezielterer Form. Dieser Ansatz soll es ermöglichen, die Kapazität zu steigern, ohne die Stabilität oder Dezentralisierung des Netzwerks zu gefährden.
Die Community spielt dabei laut ihm eine entscheidende Rolle – ebenso wie die Client-Entwickler und Forscher, die in den vergangenen Jahren an Gaslimit-Upgrades gearbeitet haben. Auch wenn es sich derzeit noch um eine Vision handelt, zeigt dieser Vorschlag eine klare technische Richtung für Ethereum im Jahr 2026.
