Stablecoins verzeichnen ein explosives Wachstum – und das bleibt nicht folgenlos. Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt davor, dass diese digitalen Währungen – deren Gesamtwert mittlerweile über 280 Milliarden US-Dollar beträgt – das Finanzsystem stören könnten. Besonders besorgniserregend ist das Risiko einer massiven Abwanderung von Spareinlagen bei Banken.
Stablecoins entziehen den Banken Einlagen
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Die EZB befürchtet, dass Stablecoins wie USDT und USDC – gemeinsam fast 90 % des gesamten Stablecoin-Marktes – zunehmend Kundengelder von traditionellen europäischen Banken abziehen. Besonders kritisch wäre dies, wenn Krypto-Plattformen Zinsen auf Stablecoin-Guthaben zahlen dürften. In Europa ist das derzeit durch die MiCAR-Regulierung verboten – in den USA hingegen nicht.
Wenn diese Verschiebung im großen Stil stattfindet, müssten sich Banken verstärkt über weniger stabile Großanleger-Einlagen (Wholesale-Deposits) refinanzieren. Diese sind deutlich anfälliger für plötzliche Abflüsse, zum Beispiel bei Marktpanik. Das macht Banken anfälliger für finanzielle Schocks.
Der US-Dollar dominiert den Stablecoin-Markt
Der Stablecoin-Markt wird derzeit fast vollständig von US-Dollar-Stablecoins dominiert. Tether (USDT) und Circle (USDC) vereinen zusammen 259 Milliarden Dollar auf sich – rund 89 % des Gesamtmarktes. Im Gegensatz dazu ist die eurobasierte Variante kaum vertreten und hat gerade einmal ein Volumen von rund 400 Millionen Euro. Dollar-Stablecoins sind fest im internationalen Krypto-Handel verankert.
Etwa 80 % aller Transaktionen auf großen Krypto-Börsen laufen über Stablecoins. Sie dienen als Brücke zwischen Krypto und Fiat-Währungen, ohne ständige Umwechslung in Euro oder Dollar. Doch die Risiken reichen weit über den Kryptomarkt hinaus: Stablecoins halten enorme Mengen an klassischen Finanzwerten – insbesondere kurzfristige US-Staatsanleihen.
Krisenpotenzial ohne globale Regulierung
Verliert der Markt das Vertrauen in Stablecoins, droht ein „Bank Run“ – Nutzer könnten massenhaft zurück in Fiat tauschen wollen. Die Emittenten wären gezwungen, ihre Reserven (z. B. US-Staatsanleihen) zu verkaufen, was die Anleihemärkte stark belasten könnte. Da Tether und USDC mittlerweile ähnlich viele Reserven halten wie die größten Geldmarktfonds der Welt, hätte ein solcher Schock weltweite Auswirkungen.
Die EZB fordert daher strengere, internationale Regeln. Trotz jüngster Gesetze wie MiCAR in der EU und dem GENIUS Act in den USA bestehen noch immer große Unterschiede zwischen den Ländern. Dies eröffnet Raum für sogenannte „Regulatory Arbitrage“, bei der Unternehmen gezielt Länder mit laxeren Gesetzen auswählen. Laut EZB ist es entscheidend, dass die Regulierung global harmonisiert wird, um zukünftige Instabilität zu verhindern.
Die aktuellen Warnungen der EZB stehen im Einklang mit jüngsten Entwicklungen an den Märkten, etwa massiven Bitcoin-Liquidationen oder volatilen Ethereum-Kursbewegungen. Zugleich zeigen Zwischenfälle wie der OKX-Claim-Bug, wie anfällig das aktuelle System ohne klare, globale Aufsicht bleibt.
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