Michael Saylors Strategy Inc gerät unter Druck, da große Indexanbieter wie MSCI und Nasdaq laut Bloomberg erwägen, das Unternehmen aus ihren wichtigen Benchmarks zu streichen. MSCI prüft demnach den Ausschluss von Firmen, bei denen digitale Vermögenswerte mehr als 50 % der Gesamtaktiva ausmachen. Die Überlegungen folgen auf zunehmendes Feedback von Marktteilnehmern, die krypto-lastige Unternehmen eher als Investmentfonds denn als indexwürdige Aktiengesellschaften ansehen.
Fast 9 Milliarden US-Dollar an passivem Kapital stehen auf dem Spiel
Strategy hat sich in den letzten Jahren als börsennotiertes Vehikel für Investitionen in Bitcoin positioniert. Dieses Modell scheint nun an seine Grenzen zu stoßen. Passive Fonds mit Engagement in der Aktie repräsentieren nahezu 9 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung. Laut JPMorgan könnten im Falle eines Ausschlusses durch MSCI sofort 2,8 Milliarden US-Dollar an Kapital abfließen – mit potenziell noch größeren Folgen, wenn andere Indexanbieter dem Beispiel folgen.
Strategy wurde durch eine Strategie bekannt, bei der neue Aktien ausgegeben, Bitcoin gekauft und anschließend von Kurssteigerungen profitiert wurde. Dieses Schwungrad beginnt zu stottern. Die Prämie der Aktie im Verhältnis zum inneren Wert der Bitcoin-Reserven ist nahezu verschwunden. Der Börsenwert liegt derzeit nur knapp über dem Wert der zugrunde liegenden Krypto-Reserven – ein Zeichen für schwindendes Vertrauen seitens der Anleger.
Marktvertrauen bröckelt
Gleichzeitig steht auch Bitcoin selbst unter Druck – seit dem Höchststand im Oktober ist der Kurs um mehr als 30 % gefallen. Der gesamte Kryptomarkt hat über eine Billion US-Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt. Das sogenannte mNAV (Market Value zu Net Asset Value) – also das Verhältnis zwischen dem Unternehmenswert von Strategy und seinen Bitcoin-Beständen – liegt nur noch knapp über 1,1. Das frühere Hebelmodell, das das Wachstum vorantrieb, hat somit weitgehend ausgedient.
Die Probleme reichen jedoch über die Indexierung hinaus. Die Kurse der Vorzugsaktien von Strategy sind eingebrochen, und neue Anleihen werden zu höheren Zinssätzen platziert. Selbst eine kürzlich emittierte Euro-Anleihe wurde schnell unter Emissionspreis gehandelt. Laut Analysten der Bank of America fällt es Strategy zunehmend schwer, Kapital zu attraktiven Bedingungen aufzunehmen.
Saylors Unternehmen besitzt weiterhin fast 650.000 Bitcoin – doch das Marktumfeld hat sich verändert. Was einst als innovatives Modell institutioneller Adoption galt, wirkt nun wie eine fragile Konstruktion, die vom Vertrauen der Märkte abhängt. Und wenn Indexanbieter dieses Vertrauen verlieren, könnten die Konsequenzen gravierend sein.
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