Naval Ravikant, Mitgründer von AngelList und ein einflussreicher Denker in der Tech- und Kryptoszene, vertritt die Ansicht, dass das derzeitige Geldsystem eine grundlegende Erneuerung braucht. In einem aktuellen Beitrag auf X beschreibt er Kryptowährungen als technologische Gegenbewegung zum Fiatgeld, das er als „sozialistisches Geld“ bezeichnet.
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Vom Goldstandard zum Fiatgeld – und weiter zu Krypto?
Laut Ravikant gab es 1971 eine fundamentale Wende in der Funktionsweise von Geld. Bis dahin war Währung durch Gold gedeckt – ein „natürliches System“. Mit der Aufgabe des Goldstandards wurde Geld zu reinem Fiatgeld, dessen Wert auf Vertrauen in Regierungen und Zentralbanken basiert. Er nennt das ein „sozialistisches System“, da die Geldschöpfung und Wertbestimmung von zentralen Institutionen statt vom freien Markt kontrolliert wird.
Kryptowährungen bieten seiner Meinung nach eine technologische Alternative, die den Marktmechanismus wiederherstellt. Über dezentrale Netzwerke und programmierbare Währungen können Menschen frei entscheiden, welche Form von Geld sie nutzen – unabhängig von zentralen Akteuren oder politischer Einflussnahme.
Neue Technologie, neues Geld
„Marktsysteme sind von Natur aus wettbewerbsorientiert“, so Ravikant – und das gelte auch für Geld.
Mit dem Fortschritt in der Technologie entstehen zunehmend Alternativen zu staatlich kontrollierten Währungen. Bitcoin und andere Kryptowährungen sind laut Ravikant die ersten konkreten Schritte in diese Richtung, mit einem Fokus auf Innovation und individueller Wahlfreiheit.
Seine Sichtweise entspricht der vieler Investoren und Denker, die Krypto nicht als kurzfristige Modeerscheinung, sondern als strukturelle Alternative zum bestehenden Geldsystem sehen. Ravikant betrachtet Kryptowährungen als notwendige Entwicklung in einer Zeit, in der das Vertrauen in Zentralbanken und Fiatgeld zunehmend unter Druck steht.
Sein Beitrag hat mittlerweile Hunderttausende Aufrufe erreicht und löst erneut Diskussionen über die Zukunft des Geldes in einer digitalen Welt aus.
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